Hagen. CDU-Fraktionsvize Walter macht nach den jüngsten SPD-Vorschlägen deutlich, dass seine Fraktion am schulpolitischen Kurs in Hagen festhalte.
„Eltern brauchen sich bei der Anmeldung an einer weiterführenden Schule keine Sorgen vor den Chaosplänen der SPD zu haben.“ Das sichert der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Walter zu und reagiert damit auf die jüngste Offensive der SPD, die schulpolitischen Weichenstellungen der Allianz für die Situation in der Hagener Innenstadt noch einmal zu überdenken.
Walter, gleichzeitig schulpolitischer Sprecher seiner Fraktion, macht deutlich, „dass die SPD inzwischen beinahe traditionell versucht, die Eltern während der Anmeldefrist für die Schulen möglichst umfassend zu verunsichern. Im Mittelpunkt ihrer Attacken stehen Bekenntnis- und Privatschulen – und seit Jahren das Ricarda-Huch-Gymnasium. Die SPD-Fraktion muss sich langsam entscheiden, ob sie bei der Schaffung von Schulraum lieber abstrakt Vollgas geben oder konkret beim Bildungszentrum „Terra 1“ in Wehringhausen und bei der vierten städtischen Gesamtschule im Bremserhäuschen sitzen möchte. Beides gleichzeitig geht nicht.“
Wille zur Zusammenarbeit vermisst
Zuletzt, so Walter, „hätte die SPD in der offiziellen Schulausschuss-Sitzung am Donnerstag ihre Ideen einbringen können. Das hat sie nicht getan. Stattdessen lehnte sie weitere Beratungen zum Doppelhaushalt im Bildungsbereich mit der Begründung ab, sie habe fraktionsintern alles diskutiert und könne jetzt abstimmen. Der Wille zur Zusammenarbeit mit den anderen politischen Fraktionen und Gruppen bleibt weiterhin wenig ausgeprägt!“
Walter unterstreicht: „Die Vertreterinnen und Vertretern der Mehrheit aus Grünen, Liberalen, Christdemokraten und Hagen Aktiv beschreiten seit Jahren – oft gemeinsam mit anderen Ratsgruppen – einen unideologischen und sachorientierten Weg im Sinne aller Kinder. Gemeinsam suchen wir die besten, seriösesten und realistischsten Lösungen, um unsere Schullandschaft nachhaltig weiterzuentwickeln. Daher können sich Eltern mit uns darauf verlassen, dass ihre Kinder den geplanten Abschluss auch auf der Schule ablegen können, an der sie ihre Kinder angemeldet haben.“