Breckerfeld. In der nächsten Woche kommen weitere Flüchtlinge aus der Ukraine nach Breckerfeld. 28 sind in privaten Haushalten untergebracht.
28 Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine nach Deutschland geflohen sind, sind bislang bei der Stadt Breckerfeld registriert. Alle sind bisher privat untergebracht und auch über private Kontakte in die Hansestadt gekommen.
Das ändert sich ab der kommenden Woche, wenn der sogenannte Königsteiner Schlüssel regelt, wie die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine auf die Bundesländer verteilt werden. „Über die Bezirksregierung Arnsberg sind zunächst acht Flüchtlinge angekündigt“, erklärt Bürgermeister André Dahlhaus. Vier sollen am Dienstag, vier am Donnerstag nach Breckerfeld kommen.
Flüchtlinge kommen in Privathaushalten unter
Mehrere Breckerfelder Haushalte haben bereits signalisiert, dass sie bereit sind, Flüchtlinge bei sich aufzunehmen. „Weitere Angebote nehmen wir gerne entgegen“, so André Dahlhaus. Wer Wohnraum zur Verfügung stellen kann, kann sich bei der Stadt Breckerfeld unter sozialamt@breckerfeld.de melden.
Darüber hinaus kann es sein, dass bereits Flüchtlinge in Breckerfeld untergekommen sind, von denen die Stadt noch nichts weiß. Die Stadt bittet diese darum, sich bei der Stadt anzumelden. Flüchtlinge, die bereits in Breckerfeld leben, werden bei der Verteilung über die Bezirksregierung „angerechnet“. Weitere Informationen zum Thema gibt es gebündelt auf der Homepage der Stadt (www.breckerfeld.de) und ausführlich auf der des Kreises (www.en-kreis.de).
Kinder aus der Ukraine bald an den Schulen
Kinder aus der Ukraine besuchen derzeit noch keine Schulen in Breckerfeld. Die Schulaufsicht des Kreises kümmere sich um dieses Thema, so Dahlhaus, der fest davon ausgeht, dass sowohl an der Grund- als auch an der Sekundarschule künftig ukrainische Kinder unterrichtet werden.