Menden. Vier Mendener Schülerinnen sammeln in einer privaten Spendenaktion für notleidende Menschen in der Ukraine.

Tolles Engagement von vier Mendener Schülerinnen: Die vier Mädchen, die in der vergangenen Woche in Menden unterwegs waren und für die Ukraine gesammelt haben (WP berichtete), haben insgesamt 400 Euro Spendengelder bekommen.

Mädchen backen Muffins und Kuchen

Den Mädchen sei es angesichts der schrecklichen Bilder aus der Ukraineein Herzensanliegen gewesen, aktiv zu werden und selbst etwas zu tun, erzählt der Vater eines der Mädchen, der sich nach unserer Berichterstattung – eine Leserin hatte sich über die Spendensammlung an der Haustür irritiert gezeigt – meldete. Seine Tochter und ihre drei Freundinnen seien privat aktiv geworden und nicht aufgrund einer möglichen Schulaktion, betont der Mendener.

Die Mädchen wollten auf diesem Weg ihre Solidarität mit der Ukraine zeigen.

Seine zwölfjährige Tochter und ihre drei Freundinnen seien daraufhin von ihrem Taschengeld einkaufen gegangen, hätten Süßigkeiten sowie Backzutaten gekauft. Gemeinsam backten die Vier dann Muffins und Kuchen.

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Anschließend gingen die vier Mädchen an verschiedenen Straßen im Stadtgebiet von Haus zu Haus, boten den Mendenern Süßes, Muffins oder Kuchen an und fragten nach einer Spende für die notleidenden Menschen in der Ukraine. „Sie wollten für ein niedrigschwelliges Angebot sorgen“, erläutert der Vater eines der Mädchen. „Nicht jeder Senior schafft es vielleicht extra zur Bank, um ein paar Euro für eine Spende zu überweisen.“ Daraus sei die Idee entstanden, von Haus zu Haus zu gehen.

Drei Mal Geld gesammelt

Insgesamt drei Mal waren die Mädchen im Stadtgebiet unterwegs. Und die Aktion der Kinder kam bei vielen Menschen offenbar gut an: Insgesamt 400 Euro bekamen die Mädchen bei ihrer privaten Sammelaktion. Das Geld haben die Eltern der Kinder bereits einer offiziell anerkannten Spendenorganisation überwiesen.