Menden. In einer Testphase soll geklärt werden, ob es Pfandringe an Mülleimern in Menden geben wird. Der Ausschuss für Soziales hat dafür votiert.
Der Antrag der Linken, an geeigneten, ausgewählten Stellen im Stadtgebiet Pfandringe oder vergleichbare Behältnisse an städtischen Mülleimern in Menden anzubringen, wurde an den Ausschuss für Planen und Bauen weitergegeben. Dieser soll die Verwaltung damit beauftragen, eine Vorlage zu entwickeln, um die Pfandringe künftig an geeigneten Standorten anzubringen. Das hat der Ausschuss für Soziale Teilhabe, Demografie und Gesundheit einstimmig in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.
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Der Hintergrund des Antrags der Ratsfraktion der Linken sei, dass viele Mendener verschiedene soziale Hintergründe haben und einige sich durch das Sammeln von Pfandflaschen oder -dosen etwas zum Lebensunterhalt dazu verdienen. „Dafür müssen sie oft in Mülleimer greifen, in denen sich neben Speiseresten auch Scherben oder Hundekottüten befinden. Sie setzen sich dabei zahlreichen Gesundheitsgefahren aus“, heißt es dazu in der Ausschussvorlage. Um diese Gefahren künftig zu verhindern, sollen vorerst innerhalb einer Testphase sogenannte Pfandringe oder Ähnliches an den Mülleimern im Stadtgebiet angebracht werden.
Umweltaspekt spiele auch eine Rolle
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Zudem könne man beim Konzept auf das vieler anderer Städte zurückgreifen, heißt es weiter. Die Linken argumentieren ebenfalls mit dem Umweltaspekt: „Es werden zum Beispiel Ressourcen geschont, indem mehr wertvolle Rohstoffe recycelt werden, die sonst im Restmüll gelandet wären. Das Restmüllaufkommen in den Mülleimern sinkt und reduziert so auch den Reinigungsaufwand.“
Der Ausschuss für Planen und Bauen tagt das nächste Mal am Donnerstag, 25. März, ab 17 Uhr im Ratssaal des neuen Rathauses am Neumarkt.
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