Hagen. Die Koordinierende Covid-Impfeinheit der Stadt Hagen geht an den Start. Ein Ziel: Die Impfquote in den Pflegeheimen steigen.
Nahezu parallel zur Schließung des Impfezentrum Hagen geht die Koordinierende Covid-Impfeinheit (KoCI) der Stadt an den Start. Die Leitung übernimmt Lars Stein, der bislang für das Impfzentrum verantwortlich zeichnete. Das Ziel: Dafür sorgen, dass das Impfgeschehen in Hagen weiter voranschreitet.
„Wir werden in den nächsten Wochen beispielsweise die Heime genau unter die Lupe nehmen“, sagt Stein. Dabei geht es vor allem darum, Ärzte zu vermitteln, die bei Bewohnern die sogenannte Booster-Impfung durchführen.
Zu wenig Impfungen in Hagener Heimen
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Von den Heimen gehe aber auch immer noch eine Gefahr aus, weil in einigen Einrichtungen die Impfquote generell niedrig sei. „Und das, obwohl es in Hagen kein einziges Heim gibt, das nicht von Coron betroffen war“, so Anjali Scholten. „Teilweise waren in den Einrichtungen viele Todesfälle zu beklagen.“
Um so wichtiger sei es nun, mit Blick auf Herbst und Winter weiter in den Einrichtungen zu impfen.
Darüber hinaus will die neue Einheit der Stadt weiterhin dafür sorgen, dass es in Hagen niederschwellige Impfangebote gibt. Man hoffe auf einen Anstieg bei den Erstimpfungen, sobald die Tests im Oktober kostenpflichtig würden.