Hagen. Die Pandemie und das schlechte Wetter führen zu einem drastischen Besucherrückgang in den Hagener Freibädern. Eine ernüchternde Bilanz.
Die Freibad-Saison in Hagen liefert eine mehr als ernüchternde Bilanz mit Blick auf die Besucherzahlen: Gerade einmal 11.600 Menschen besuchten die beiden Bäder Hestert und Hengstey – das sind deutlich weniger Besucher als in einer normalen Saison. „Das schlechte Wetter und die Corona-Pandemie führten zu einem massiven Besucherrückgang“, bestätigt auch Dirk Thorbow, Sprecher der HVG Hagen.
Späterer Öffnungstermin in diesem Jahr
Erst im Juli durfte dieses Jahr geöffnet werden – deutlich später als in einer regulären Saison. Erschwerend kamen der verregnete Juli, der auch durch das Hochwasser geprägt war, und der verhältnismäßig kalte August hinzu.
Zum Vergleich: Im Jahr 2020 lief es noch deutlich besser als in dieser Saison – knapp 36.000 Besucher erschienen hier in beiden Bädern. Ein Vorteil war das gute Wetter im Sommer, so zog es viele Menschen trotz der Umstände in die Freibäder. Zudem konnten die Bäder zwei Monate eher als dieses Jahr Gäste empfangen. In beiden Jahren jedoch sind die Besucherzahlen weit entfernt von dem, was normalerweise möglich ist. 2019 besuchten noch 88.500 Menschen die Schwimmbäder, so Thorbow. Das Erlebnisbad Hestert kann auch weiterhin bei gutem Wetter besucht werden.
Hundeschwimmen zum Saison-Abschluss
Wie jedes Jahr bieten die Hagener Freibäder nun zum Abschluss der Saison 2021 noch das traditionelle Hundeschwimmen an. Das Familienbad Hengstey öffnet dafür am Sonntag, 26. September, seine Pforten für die Vierbeiner, das Erlebnisbad Hestert eine Woche später am 3. Oktober.