Menden. Es passiert gerade so viel Gutes in Menden, findet unser Reporter. Er ärgert sich, dass Einzelne wie bei der Hämmer-Straße den Erfolg zerstören.
Man könnte sich totlachen, wenn es nicht so traurig wäre. Da plant Menden über Jahrzehnte hin hinweg das „modernste Gewerbegebiet von Südwestfalen“. Und wenn es tatsächlich kommt, da fällt auf, dass man die Straßenanbindung wahrscheinlich nicht hinbekommt. Die Straße müsste längst fertig sein. Jetzt! Dieses Signal an ansiedlungswillige Firmen aber ist so fatal wie es nur geht. So wird man zum „lächerlichsten Gewerbegebiet von Südwestfalen“.
Es passierte gerade so viel Gutes in Menden
Es passiert gerade so viel Gutes in Menden: Die Innenstadt-Konzepte, die Digitalisierungsoffensiven, ein neuer Stil in der Stadtverwaltung. Es gibt Fördermillionen wie nie. Hervorragende Konzepte und etliche kluge Köpfe sind da, um das umzusetzen. Wenn aber bei der Ausführung Einzelne an den entscheidenden Stellen nicht kompetent mitziehen, da wird aus dem besten Konzept eine teure Luftnummer. Erneut kristallisiert sich heraus: Die größte Baustelle in der Stadtverwaltung bleibt das Baudezernat. +++ Auch interessant: So lief der Baustart für das Gewerbegebiet +++
Mendener müssen an Konzepte glauben, sich begeistern können
Mendener müssen an Konzepte glauben, sich auch begeistern können. Dafür dürfen aber nicht ein ums andere Mal solche Pannen passieren, die dann auch noch geduldig weggeredet werden. Menden braucht Symbole mit Projekten, die funktioniert haben und nicht ein Gewerbegebiet, bei dem jeder sieht, dass es nur über einen besseren Feldweg angebunden ist.