Menden. Die Fahrt ins 50 Kilometer entfernte Impfzentrum in Lüdenscheid stellt einige Mendener vor Probleme. Die Stadt hat noch keine konkrete Lösung.

Die Stadt Menden hat noch keine finale Lösung vorgelegt, um bedürftigen Bürgern eine Fahrt ins Impfzentrum des Märkischen Kreises nach Lüdenscheid zu ermöglichen. Aktuell werde „mit Hochdruck“ daran gearbeitet, teilte die Stadt mit. Welche Kriterien Bedürftige erfüllen und welche Belege sie dafür liefern müssen ist noch nicht klar.

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„Wir müssen genau definieren, wer bedürftig ist. Denn wenn Gelder für die Fahrt ins Impfzentrum bereitgestellt werden, dann sind es letztendlich Steuergelder“, erklärte Bürgermeister Roland Schröder. Nicht alle über 80-Jährigen können sich die Fahrt ins 50 Kilometer entfernte Lüdenscheid leisten. Eine lange Bus- und Zugfahrt mit viel Wartezeit kommt für die meisten auch nicht infrage.

Mendens Bürgermeister Schröder bittet um Geduld

In Menden wird schon länger über eine Lösung diskutiert. Ein Gratis-Taxi-Service stand bereits im Januar im Raum. Erneut bat Bürgermeister Schröder um Geduld: „Wir müssen alle Szenarien durchspielen und brauchen vor allem einen politischen Beschluss und eine rechtssichere Lösung.“

Bis dahin appelliert Schröder weiter daran, wenn möglich auf Verwandte für die Fahrt nach Lüdenscheid zurückzugreifen.