Hagen. Das Zuhause ihres Ex-Freundes und von dessen Mutter verwüstete eine Frau (34) in Hagen nach einem ausufernden Streit. Nichts konnte sie stoppen.
Eine Spur der Verwüstung hinterließ am Mittwochabend eine 34-jährige Frau in einer Wohnung in Hagen-Boele. Ihrer Zerstörungswut fielen in Wohnzimmer und Flur mehrere Einrichtungsgegenstände zum Opfer. Als die Polizei vor Ort eintraf, hatte die Hagenerin nach einem Streit mit ihrem Ex-Freund das gemeinsame Zuhause von ihm und seiner Mutter demoliert.
Bei ihren Befragungen fanden die Beamten heraus, dass die 34-Jährige die Mutter ihres Ex-Partners aufgesucht hatte, um mit ihr private Angelegenheiten zu besprechen. Als der Mann dazu stieß, entfachte das jedoch einen wilden Streit.
Wohnzimmerschrank umgeworfen
Die Hagenerin geriet außer Rand und Band und warf zunächst einen Wohnzimmerschrank um, in dem sich diverse Dekorationsgegenstände befanden. Wahllos griff sie nach Dingen und schleuderte diese zu Boden. Der Ex-Freund schilderte zudem, dass seine ehemalige Freundin in aufgebrachter Art und Weise auf seine Mutter zugegangen sei. Da er einen tätlichen Angriff befürchtete, habe er sie an beiden Armen festgehalten. Sie habe sich jedoch losgerissen und ihm mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen.
Weil er daraufhin weitere Attacken unterbinden und sie beruhigen wollte, habe er sie erneut an den Armen festgehalten. Mit dem Ergebnis dass seine Ex-Freundin ihm in den linken Arm gebissen habe.
Mann lehnt Atemtest ab
Es sei ihm und seiner Mutter kaum gelungen, die aufgebrachte Hagenerin bis zum Eintreffen der Polizei zu beruhigen. Das könnte allerdings auch damit zu tun gehabt haben, dass nach Angaben der Beamten auch der Hagener augenscheinlich stark alkoholisiert war. Einen Atemalkoholtest lehnte er jedoch ab. Auch eine medizinische Versorgung wollte er vor Ort nicht haben und gab an, eigenständig zu einem Arzt gehen zu wollen.
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Die Polizei sprach gegen die 34-jährige Frau schließlich einen Platzverweis für das Wohnhaus ihres Ex-Partners aus. Diesem kam sie umgehend nach und entfernte sich vom Ort des Geschehens. Ihr Alkoholgehalt lag laut Atemtest bei 1,6 Promille. Die Beamten fertigten eine Strafanzeige.