Menden. Seit den frühen Morgenstunden fegt Sturm „Ignatz“ über Deutschland. In Menden ist die Lage überschaubar.
Sturmtief „Ignatz“ fegt am Donnerstag über Deutschland. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt auch vor schweren Sturmböen in Menden. So ist die Lage in der Hönnestadt.
Für die Mendener Feuerwehr ist der Morgen vergleichsweise ruhig verlaufen. Über den Kurznachrichtendienst Twitter informieren die Einsatzkräfte fortlaufend über die aktuelle Lage. Die ehrenamtlichen Kräfte mussten bislang aber nicht eingreifen, wie es heißt. Alle Einsätze sind bisher über die hauptamtliche Feuer- und Rettungswache abgewickelt worden. In der Innenstadt drohte in den frühen Morgenstunden, ein Baum auf ein Gebäude zu stürzen, doch nach kurzem Einsatz konnte die Feuerwehr Entwarnung geben.
Baum auf Auto in Hemer gestürzt
Auch aus Sicht der Stadt ist die Lage bislang „überschaubar“, erklärt Pressesprecher Johannes Ehrlich. Der Mendener Baubetrieb (MBB) unterstützt Ordnungsamt und Polizei im Stadtgebiet, ist unter anderem mit Sperrmaterial an der Iserlohner Landstraße im Einsatz. Dort waren mehrere Dachziegel von einem Haus gestürzt. „Darüber hinaus sind die Kehrmaschinen im Dauereinsatz“, sagt Ehrlich.
Im und um den Stadtwald bietet sich demnach ein ähnliches Bild. Zwar habe es einige Fichten und eine dicke Eiche erwischt, die im Zuge der Windböen nachgegeben hätten, Verletzte oder Schäden an Gebäuden seien nicht zu verzeichnen. An der Oberen Promenade brach ein Baum auseinander und stürzte auf mehrere geparkte Autos, die leicht beschädigt wurden. Anders sieht die Lage in der Nachbarstadt Hemer aus. Dort ist ein Baum auf ein Auto gestürzt. Förster Dirk Basse, der auch für den Hemeraner Wald zuständig ist, macht sich derzeit ein Bild der Lage.
Die Kreispolizeibehörde zieht am Donnerstagmittag eine Zwischenbilanz: Insgesamt 116 Mal mussten Polizeibeamte zwischen 3.30 und 13 Uhr sturmbedingt ausrücken. In der absoluten Mehrzahl waren umgestürzte Bäume, dicke Äste oder Baustellen-Einrichtungen der Grund. Verletzt wurde niemand.