Menden. Mit dem Erlös aus seinem Kalender-Verkauf unterstützt der Mendener Hermann-Josef Schnell den Krankenhaus-Förderverein. Das sind die Pläne.
Die Liste der Wünsche und Ideen ist lang. Deshalb kommt der Scheck von Hermann-Josef Schnell genau zu richtigen Zeit: Der Mendener Künstler spendet aus dem Verkauf seiner Kalender 6200 Euro für den Förderverein des St.-Vincenz-Krankenhauses.
Die Exemplare des neunten Jahresbegleiters waren dieses Mal noch schneller als sonst ausverkauft, berichtet Hermann-Josef Schnell. 2021 hat der Mendener seine Aquarelle unter dem Titel „Die Hönne – Flussgesichter“ zusammengefasst. Durch die Kalender, die alle zwei Jahre erscheinen, hat Hermann-Josef Schnell im Laufe der Jahre mehr als 50.000 Euro für verschiedene wohltätige Zwecke ermalt.
Das Krankenhaus vor Ort stärken
Der Förderverein des Krankenhauses steht bei neuen Projekten in enger Verbindung zum Hospital, erklären Bernd Reichelt, 1. Vorsitzender, und Franz Dröge, stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Ziel sei es, das Krankenhaus vor Ort zu stärken und auch auf Mitarbeiter-Wünsche einzugehen.
Eines der Projekte, die nun finanziell unterstützt werden sollen: Die Cafeteria des Krankenhauses wird erneuert. Hier gebe es bereits einen Großspender, weiteres Geld soll aus dem Kalender-Verkauf kommen. „Es kommt alles raus“, erläutert Franz Dröge. Das neue Mobiliar solle für eine Lounge-Atmosphäre sorgen.
W-LAN soll weiter ausgebaut werden
Weitere Projekte, die der knapp 150 Mitglieder starke Förderverein mit der zusätzlichen Finanzspritze unterstützen will: Das W-LAN im Hospital soll weiter ausgebaut werden. Das Parkhaus soll schöner werden – „bemalt, begrünt, mehr Licht“, fasst Franz Dröge zusammen. Außerdem ist für den Eingangsbereich des Krankenhauses eine Ladestation für E-Bike-, Tablet- und Handy-Akkus geplant. „Die wird schon in den nächsten Wochen installiert“, erklärt Bernd Reichelt.
An Ideen mangelt es nicht. „Wir haben Projekte ohne Ende“, lacht Franz Dröge. Bewusst wolle sich der Förderverein nicht in die medizinische Versorgung einschalten, sondern statt dessen für eine Wohlfühl-Atmosphäre für Mitarbeiter und Patienten sorgen.