Rönkhausen. In einem Holzbetrieb in Rönkhausen ist am Sonntag ein Feuer ausgebrochen. Schon 2021 brannte es hier, weil Brandstifter Feuer gelegt hatten.

Zu einem Großbrand auf dem Gelände eines holzverarbeitenden Betriebs in der Bahnhofstraße in Rönkhausen sind am Sonntagvormittag rund 100 Einsatzkräfte gerufen worden. Wegen der starken Rauchentwicklung war die Bahnstrecke zwischen Plettenberg und Finnentrop vorübergehend komplett gesperrt. Mittlerweile läuft der Verkehr wieder über ein Gleis.

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Wie die Einsatzkräfte vor Ort mitteilen, hatten mehrere Mitarbeiter am Sonntagmorgen Holzhackschnitzel in zwei Container geladen. Etwa eine halbe Stunde später, um 10.46 Uhr, wurde die Kreisleitstelle schließlich über ein Feuer alarmiert, das in eben jenen Containern ausgebrochen war. Da diese in unmittelbarer Nähe zu einer Halle standen, in der ein Blockheizkraftwerk untergebracht ist, schlugen die Flammen auch auf die Halle über.

Sowohl Polizei als auch das DRK und das Technische Hilfswerk waren vor Ort. Die Helfer des THW setzten einen mobilen Bagger ein, um Teile der Halle abzutragen und so die Brandnester bekämpfen zu können. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz, darunter die Einheiten aus Bamenohl, Ostentrop, Finnentrop, Rönkhausen, Lenhausen, Schönholthausen, Plettenberg-Stadtmitte, Eiringhausen, Attendorn und Olpe.

Nach etwa vier Stunden sei das Feuer unter Kontrolle gebracht worden, wie Stefan Schmidt, Pressesprecher der Feuerwehr Finnentrop, mitteilte. Verletzte gab es keine.

Bereits im Januar war Feuer in diesem Betrieb ausgebrochen. Damals handelte es sich um einen Dachstuhlbrand, der schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Anders als im März 2021, als eine mit Holzspänen gefüllten Lagerhalle komplett niederbrannte. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben im Nachgang, dass es sich um Brandstiftung handelte.