Hagen. Die Feuerwehr Hagen hatte in Sachen Sturm in der Nacht keine Einsätze. Man sei am heutigen Sonntag „entspannt und vorbereitet“.

„Die Nacht wie auch die Morgenstunden waren ruhig“, teilt die Feuerwehr Hagen auf Nachfrage unserer Zeitung mit. Es sei in den vergangenen Stunden in Sachen Sturm oder Hochwasser kein einziger Notruf eingegangen, so ein Mitarbeiter des Lagedienstes der Feuerwehr. Die Kollegen der Feuerwehr wie auch die der Freiwilligen Feuerwehr stünden in Bereitschaft, für den Fall, dass sich die Lage zuspitze, „wir sind entspannt und vorbereitet“, heißt es aus der Leitstelle.

Bachläufe kontrolliert

Am gestrigen Samstag, 5. Februar, hatte die Feuerwehr bereits neuralgische Punkte im Stadtgebiet in Augenschein genommen sowie Bachläufe kontrolliert, einige Fahrzeuge wurden mit Zusatzbeladungen ausgestattet.

Es wurden Pumpenübungen durchgeführt und Pumpen an die Freiwillige Feuerwehr verteilt, damit an Standorten, die am gefährdetsten gelten (zum Beispiel Eckesey) schnell gehandelt und geholfen werden kann. In einigen Bereichen Hagens waren die Böden gestern schon stark wassergesättigt.

Mit Dauerregen ist zu rechnen

Am heutigen Sonntag, 6. Februar, sollen, so der Deutsche Wetterdienst, ab dem Mittag einige Mengen an Regen herunterkommen, es muss über Stunden mit starkem Dauerregen gerechnet werden.

Demzufolge wird mit hohen Wasserständen in der Ruhr sowie in den Ruhrstauseen gerechnet.

Die Hochwassermeldegrenzen können, so die Prognose des Ruhrverbands, überschritten werden.

Bereits vor dem Wochenende wurden zur Vorsicht die Wasserspiegel der Talsperren gesenkt, damit die Talsperren mehr Wasser aufnehmen können.