Menden. 200 Jugendliche aus Menden gehen ab dem 11. Juni in St. Marien und in St. Vincenz zur Firmung. Die Besucherzahl ist stark begrenzt.
Knapp 200 Jugendliche gehen ab dem 11. Juni in Menden zur Firmung. Weihbischof Matthias König kommt für insgesamt zehn Firmfeiern in die Hönnestadt.
„Wir haben die Vorbereitungen zum ersten Mal ausschließlich online durchgeführt“, erklärt Gemeindereferentin Martina Eßmann auf WP-Nachfrage. „Mit unseren Firmkatecheten haben wir zwischendurch immer wieder überlegt, ob wir Aktionen vor Ort durchführen können. Wir hatten so viele schöne Aktionen geplant.“ Das sei aber pandemiebedingt nicht möglich gewesen.
Firmfeiern in den beiden größten Mendener Kirchen
Wenn das Pandemie-Geschehen weiterhin abflache, sei geplant, für die Firmlinge im Herbst eine Woche mit Aktionen zu organisieren. Die Teilnahme sei ein Angebot für interessierte Firmlinge.
Die Firmfeiern finden in Menden in der St.-Marien-Kirche Platte Heide und in der St.-Vincenz-Kirche statt. „Das sind unsere beiden größten Kirchen“, erläutert Mechthild Eßmann. Diese seien ausgewählt worden, damit mehr Firmlinge pro Feier dabeisein können. Auf diese Weise dürfen pro Firmfeier 20 Jugendliche dabeisein, die jeweils drei Begleiter – zum Beispiel die Eltern und einen Firmpaten – mitbringen dürfen. Weitere Gottesdienstbesucher sind aus Platzgründen nicht zugelassen.
Die Firmfeiern im PastoralverbundMenden finden statt von Freitag, 11. Juni, bis Sonntag, 20. Juni. Die Firmungen werden durchgeführt von Weihbischof Matthias König.
In früheren Jahren seien es mehr Firmlinge als die knapp 200 Jugendlichen in diesem Jahr gewesen. „Sicher ist der Rückgang auch dem demografischen Wandel geschuldet“, vermutet Mechthild Eßmann. „Aber es könnte auch sein, dass es pandemiebedingt weniger sind.“
Mendener Jugendliche, die in diesem Jahr nicht zur Firmung gehen, könnten problemlos in zwei Jahren mitgehen, sagt Mechthild Eßmann. Und darüber hinaus gebe es im Bistum auch immer wieder Erwachsene, die das Firmsakrament bekommen.