Menden. Ungewöhnlicher Vorfall an Tankstelle am Bräukerweg: Zwei Kunden, 32 und 41, geraten in Streit ums korrekte Maskentragen. Bis die Fäuste fliegen.
Im Streit ums korrekte Tragen einer Corona-Schutzmaske haben sich zwei Kunden am Samstagnachmittag an der Tankstelle am Bräukerweg in Menden eine Prügelei geliefert. Weil ein Iserlohner (32) in den Augen eines Hemeraners (41) die Schutzmaske nicht richtig auf hatte, entwickelte sich laut dem Polizeibericht zunächst ein Streitgespräch. Nachdem der 41-Jährige den vermeintlichen Missetäter weiterhin wiederholt auf die Maske ansprach, eskalierte die Situation völlig: Die beiden Kontrahenten schlugen schließlich mit Fäusten aufeinander ein.
Streithähne von Sanitätern versorgt – Ermittlungen wegen Körperverletzung
Als sich Lage mit polizeilicher Hilfe wieder beruhigt hatte, erwiesen sich beide Streithähne als leicht verletzt und mussten durch eine Rettungswagenbesatzung behandelt werden. Auch Drohungen und Beleidigungen sollen im Verlauf der Auseinandersetzung ausgetauscht worden sein. Jetzt ermittelt die Polizei gegen beide – unter anderem wegen Verdachts der Körperverletzung.
FFP2-Masken sind durchgehend und dicht sitzend zu tragen
Zur Information: Der Schutzeffekt der FFP2-Maske ist tatsächlich nur gewährleistet, wenn sie durchgehend und dicht sitzend getragen wird, also passend zur Gesichtsform und abschließend auf der Haut. Im Rahmen des Arbeitsschutzes wird der Dichtsitz der Maske deswegen auch durch einen vorherigen Test sichergestellt. Beim korrekten Einsatz von FFP2-Masken besteht ein erhöhter Atemwiderstand, der die Atmung erschwert.
Tragedauer auf 75 Minuten begrenzt, dann sollen 30 Minuten Pause folgen
Gemäß den Vorgaben des Arbeitsschutzes ist die durchgehende Tragedauer von FFP2-Masken bei gesunden Menschen begrenzt: Die Dauer variiert nach Hersteller, meist beträgt sie 75 Minuten mit anschließend halbstündiger Pause. Dies soll die Belastung des Trägers oder der Trägerin durch den erhöhten Atemwiderstand verringern.