Menden. Ab Montag öffnet das Hallenbad nach Monaten wieder für die Öffentlichkeit. Doch schon nach 14 Tagen ist wieder Schluss. Die Stadt erklärt, warum.

Das werden viele kurios, einige aber auch ärgerlich finden: Das städtische Hallenbad öffnet nach monatelangem Corona-Lockdown ab Montag wieder seine Pforten für die Öffentlichkeit. Das Bad macht aber 14 Tage später, am 26. Juni, schon wieder für einen ganzen Monat zu. Grund: Die Revision steht an.

Bürgerbad Leitmecke steht im Sommermonat zur Verfügung

Wie es dazu kommen kann, erklärt Stadt-Pressesprecher Johannes Ehrlich auf Nachfrage der WP. „Die Revision einmal im Jahr ist vorgeschrieben, nicht aber der genaue Zeitpunkt oder die Frist zwischen den einzelnen Revisionen.“ In Menden wird die Revision in der Regel im Sommer durchgeführt, da dann die Leitmecke geöffnet hat und so in Menden trotz des geschlossenen Hallenbades das Schwimmen möglich ist. Ehrlich: „Das ist ja zum Glück auch in diesem Jahr der Fall.“

Hallenbad sollte fürs Schulschwimmen einsatzbereit gehalten werden

Im Team Schule und Sport sei überlegt worden, die Revision in diesem Jahr vorzuziehen, Auch nach Rücksprache mit den Schulleitern habe man dann aber entschieden, das Hallenbad für eine mögliche Öffnung für das Schulschwimmen einsatzbereit zu halten. „Dass der harter Lockdown das Schulschwimmen dann auch unterbunden hat, konnten wir nicht vorhersehen“, erläutert Ehrlich. Für eine Revision bedürfe es zudem eines gewissen zeitlichen Vorlaufs, so dass ein Vorziehen ab diesem Zeitpunkt „schlicht nicht mehr möglich“ gewesen sei.

14 Tage Öffnungszeit für Schwimmfreunde „wenigstens ein Lichtblick“