Menden. Was kann Menden nach vorn bringen? Welche Ideen gibt es für die nächsten Jahre? Am Montag ab 17.30 Uhr können alle in Menden mitreden – online.

Was kann Menden nach vorn bringen? Welche Ideen gibt es für die nächsten Jahre? Die Wirtschaftsförderung Menden lädt am kommenden Montag, 13 Dezember, ab 17.30 Uhr zu einer zweistündigen Auftaktveranstaltung via Zoom-Konferenz rund um die „Leader“-Bewerbung ein. Für dieses Förderprogramm für den ländlichen Raum haben sich bekanntlich Menden, Hemer und Iserlohn-Nord für die Jahre 2023 bis 2027 zu einer Leader-Region zusammengeschlossen. In der Auftaktveranstaltung soll es laut Wirtschaftsfördererin Carina Gramse jetzt um die Chancen und Ziele dieser Bewerbung gehen. Hierzu sind auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich eingeladen. Sie können sich via Zoom von zuhause aus beteiligen. „Nutzen Sie Ihre Chance und entscheiden Sie über die Entwicklung Ihrer Region mit“, ruft Carina Gramse auch alle Menderinnen und Mendener zur Teilnahme auf.

Es geht um drei Millionen Euro für neue Förderregion mit Hemer und Iserlohn

Zur Erläuterung: Leader ist ein Förderprogramm der EU, das für eine anerkannte Region Fördermittel bereitstellt. Zu einem geringen Teil ko-finanziert durch die jeweiligen Kommunen, stünden über drei Millionen Euro für Projekte durch öffentliche und private Projektträger zur Verfügung. Der Clou: An der Entscheidung über die Verwendung der Fördergelder können potenziell alle Bürgerinnen und Bürger unmittelbar mitwirken.

Mitreden via Zoom: Bis März muss eine Entwicklungsstrategie her

Das Programm der Zoom-Konferenz

Nach der Begrüßung, den Statements und der Vorstellung soll es am Montag ein „Blitzlicht“ der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den drei Städten geben.Dann folgen Informationen zu Leader und zur Bewerbung der Region „Hemer, Menden, Iserlohn-Nord 2023 – 2027“.Weiter geht es mit dem Blick aus der Region Hemer, Menden, Iserlohn-Nord – hier sind alle gefragt. Welche Themen sind aktuell und in den kommenden Jahren von größter Bedeutung?Schließlich folgt der Ausblick: Wie geht es weiter, wo kann man weiterhin aktiv sein?

Um die Anerkennung als Leader-Region zu erhalten, muss als Bewerbung eine sogenannte Regionale Entwicklungsstrategie eingereicht werden. Diese wird durch ein Planungsbüro begleitet, moderiert und erarbeitet. Bürgerinnen und Bürger können sich bequem von Zuhause aus in Zoom-Veranstaltungen mit ihren Themen und Ideen einbringen, um die Bewerbung maßgeblich zu beeinflussen. Die Bewerbung muss bis zum 4. März 2022 beim Ministerium durch das Planungsbüro eingereicht werden.

Im Sommer 2022 fällt eine Kommission dann die Entscheidung über eine Anerkennung als Leader-Region. Danach starten die Vorbereitungen, um die Förderung zeitnah in die Kommunen zu bringen, sodass ab 1. Januar 2023 die neue Förderung aktiv starten kann.

Fröndenberg schon seit 2015 in Leader-Projekten dabei

Die Mendener Nachbarstädte Fröndenberg und Balve sind bereits in Leader-Prozessen engagiert. So war die Fröndenberger Bewerbung schon 2015 erfolgreich – als Region „Börde trifft Ruhr“ erhielten die Ruhrstadt und ihre Partner Wickede, Ense, Welver und Werl und Wickede als Leader-Region rund 2,7 Millionen Euro – für Projekte, die zumeist aus der Bürgerschaft vorgeschlagen worden waren.

Anmelden für die Auftaktveranstaltung kann man sich hier.