Hagen. Sogar weggeworfene Kippen wurden bestraft: Das Ordnungsamt Hagen ahndet am Hauptbahnhof rigoros Verstöße gegen die Corona-Auflagen.
71 Corona-Verstöße hat das Hagener Ordnungsamt bei einer Schwerpunktkontrolle im Bereich des Hauptbahnhofes Hagen festgestellt.
Die Ordnungskräfte kontrollierten am Dienstag an mehreren festen Standorten rund um den Hauptbahnhof, aber auch unter der Altenhagener Brücke. Im Mittelpunkt der Kontrollen standen Personenansammlungen und die geltende Maskenpflicht.
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In 55 Fällen wurden Verstöße gegen die Maskenpflicht festgestellt, 40 Personen müssen nun mit einem Bußgeld von 50 Euro rechnen. In den 15 weiteren Fällen beließen es die Mitarbeiter des Ordnungsamtes bei einer mündlichen Verwarnung.
Rund um den Hauptbahnhof gilt montags bis samstags in der Zeit von 7 bis 22 Uhr eine Maskenplicht. Eine entsprechende Beschilderung weist ausdrücklich darauf hin.
Ausweise müssen vorgezeigt werden
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Die Ordnungskräfte der Stadt lösten auch mehrere Personenansammlungen auf. Zwölf Personen erhielten einen Platzverweis, sie erwartet jetzt ein Bußgeld in Höhe von jeweils 250 Euro. Denn im öffentlichen sowie im privaten Raum sind ausschließlich Treffen von Personen eines Haushaltes mit maximal einer Person aus einem weiteren Haushalt gestattet.
Zwei Personen wollten sich nicht ausweisen und verweigerten die Angabe ihrer Personalien. Gegen diese beiden wurde Anzeige erstattet. Fälschlicherweise herrscht oftmals die Meinung vor, dass man sich gegenüber Mitarbeitern des Ordnungsamtes nicht ausweisen müsste. Dabei sind auf Verlangen bei einer Kontrolle der Behörde sehr wohl sind die Personalien anzugeben. Bei einer Verweigerung droht ein Bußgeld von 80 Euro.
Im Laufe der Kontrollen entsorgten zwei Personen ihre Zigarettenkippen auf dem Gehweg. Diese beiden wurden ebenfalls angezeigt. Die Geldbuße beträgt 128,50 Euro inklusive Gebühren und Auslagen.