Menden. Weil er nach dem Crash erstmal seinen Wagen reparierte und davonfuhr, bevor er den Unfall meldete, gilt ein 83-Jähriger als Unfallflüchtiger.
Eine ausgesprochen eigenwillige Auffassung davon, wie man sich als Unfallverursacher zu verhalten hat, legte am Samstagmorgen ein 83-jähriger Autofahrer aus Menden an den Tag. Er hatte gegen 8 Uhr die Fußgängerinsel auf der Berliner Straße in Höhe der Spessartstraße kräftig ramponiert, nach seinen Angaben, weil er stark von der Sonne geblendet worden war. Nach dem Aufprall war nicht nur ein Schild der Querungshilfe platt, sondern auch ein Reifen des Verursachers.
Der meldete den Crash indes nicht sofort der Polizei, sondern begann vor Ort erst einmal seelenruhig mit dem fälligen Radwechsel. Danach, so der Polizeibericht weiter, entfernte sich der Senior auch noch vom Unfallort. Erst später meldete er den Vorfall, was für ihn dennoch ein Unfallflucht-Verfahren bedeutet. Den entstandenen Schaden beziffert die Polizei Menden mit 3300 Euro.