Attendorn. Die Villa Höffken in Neu-Listernohl wird zwangsversteigert. Die Versteigerung im Amtsgericht Olpe hat begonnen. Wir berichten live.
Die Villa von Rüdiger Höffken in Neu-Listernohl wird zwangsversteigert. Am Donnerstag, 17. März, kommt die luxuriöse Immobilie unter dem Hammer. Start ist um 10 Uhr im Amtsgericht Olpe.
- Lesen Sie hier: Warum die Ehefrau Monika Höffken überhaupt mitbieten durfte
- Noch-Eigentümer der Villa Höffken ist der 74-jährige Rüdiger Höffken, der einst durch den Verkauf hochwertiger Autofelgen Berühmtheit erlange. Weitere Hintergründe lesen Sie hier
- Die Zwangsversteigerung der Villa Höffken ist erst der Anfang. Neben der Villa Höffken wird auch eine zweite Immobilie direkt neben dem luxuriösen Anwesen des bekannten Attendorner Unternehmers versteigert. Es handelt sich um die Immobilie von Christoph Hoffmann. Weitere Infos bekommen Sie hier
- Unter 500.000 Euro wird die Villa Höffken nicht versteigert werden. Monika Höffken, die Frau von Rüdiger Höffken, gehört auch zu den Bietern. Weitere Infos zum Ablauf der Zwangsversteigerung finden Sie hier
Update, 10 Uhr: Der Saal im Amtsgericht Olpe ist gefüllt. Rechtspfleger Stefan Weber hat Rüdiger Höffken hineingebeten. Es folgen mögliche Bieter. Zwei Vertreter der Volksbank Bigge Lenne als Gläubiger sind ebenso im Saal eingetroffen. Monika Höffken ist nicht anwesend.
Update, 10.02 Uhr:Rüdiger Höffken ist als Betreuer des Sohnes da. Rechtspfleger Stefan Weber liest aus dem Grundbuch vor. Er erklärt die Regularien. Nämlich, dass die Versteigerung erst ab der Hälfte des Verkehrswertes – im konkreten Fall also bei einem Gebot jenseits der halben Millionen Euro – zulässig ist. Hier spricht der Fachmann von der sogenannten Fünf-Zehntel-Grenze.
Update, 10.20 Uhr: Rund 30 Menschen sind im Saal. Wie viele tatsächlich mitbieten, ist aktuell aber noch unklar. Jetzt geht die Versteigerung los. Mindestens 30 Minuten haben die Bieter jetzt Zeit, ihr Angebot abzugeben.
Update, 10.24 Uhr: Ein älterer Herr geht nach vorne zu Stefan Weber. Er ist der erste Bieter. Die Spannung steigt. Sein Gebot: 517.500 Euro. Das ist die Hälfte des Verkehrswertes. Stille im Saal.
Update, 10.41 Uhr: Die Ruhe im Saal ist vermutlich Taktik der Bieter, die verhindern wollen, dass zu früh der Preis nach oben getrieben wird.
Update, 10.45 Uhr: Es sind noch 10 Minuten Zeit, um zu bieten. Das Taktieren geht in die Endphase. Rüdiger Höffken erhebt sich und geht zu Weber. Er bietet im Namen seiner Frau und Dank einer Generalvollmacht 620.000 Euro. Der erste Bieter reagiert und bietet 630.000 Euro. Höffken: 650.000 Euro. Bieter: 700.000 Euro. Ein Schlagabtausch.
Update, 10.50 Uhr: Ein weiterer Bieter kommt zur Tür rein und gibt sein Gebot ab: 701.000 Euro. Der Mann bietet im Auftrag einer Investment GmbH aus Rheda-Wiedenbrück. Höffken reagiert: 720.000 Euro. Erster Bieter: 730.000 Euro. Es bleibt spannend.
Update, 10.54 Uhr: Ein vierter Bieter kommt ins Spiel: Er bietet 750.00 Euro. Rüdiger Höffken reagiert sofort: 760.000 Euro. Jetzt ist es ein Wettbieten. Aktuell liegt das höchste Gebot bei 900.000 Euro.
Update, 11.03 Uhr: 922.000 Euro - das ist das letzte und finale Gebot. Gewonnen hat: Monika Höffken, für die Rüdiger Höffken geboten hat.