Hagen. Am Donnerstag startet „Hagen blüht auf“ in der City. Und was sagt die Dienstleistungsgesellschaft Verdi zum offenen Sonntag am 8. Mai?

Vier Tage Frühlingsfest samt offenem Sonntag locken in die City: „Wir setzen auf Altbekanntes und Altbewährtes“, sagt Wladimir Tisch und spielt damit auf das Familienfest „Hagen blüht auf“ an, das von Donnerstag, 5. Mai, bis Sonntag, 8. Mai, in der Innenstadt veranstaltet wird.

Der City-Manager hofft auf eine gleich positive Resonanz wie 2019 (in den Jahren 2020 und 2021 fand „Hagen blüht auf“ coronabedingt nicht statt).

„Die Geschäftsführer der beteiligten Häuser haben damals die Frequenzen beobachtet und waren mit der Besucherresonanz sehr zufrieden. Genau wie die Leute, die über das Fest gebummelt sind“, so Wladimir Tisch. Daher werden auch dieses Mal wieder Blumenampeln vor den Läden platziert, und es wird auch wieder einen Mittelaltermarkt geben.

Gaukler und Feuershow

„Der Mittelaltermarkt mit Rittern, Spielleuten, Gauklern und Feuershow findet am Samstag und Sonntag auf dem Adolf-Nassau-Platz statt“, konkretisiert der City-Manager. Die Schausteller sind an allen vier Veranstaltungstagen mit Buden und Ständen vertreten, und die Kfz-Innung präsentiert sich von Freitag bis Sonntag mit neun Autohäusern.

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In der Mittelstraße stoßen die City­-Bummler auf Foodtrucks, aus denen heraus deftige und süße Speisen verkauft werden.

Das Frühlingsfest wird von der Hagener Wirtschaftsentwicklung, der City-Gemeinschaft (die Werbegemeinschaft hat ca. 60 Mitglieder) sowie den Schaustellern gemeinsam durchgeführt. Die Organisatoren hoffen, Leben in die Stadt zu bringen.

Das Bühnenprogramm mit Musik und Tanzdarbietungen startet am Freitag um 16 Uhr auf dem Friedrich-Ebert-Platz, offizielle Eröffnung ist um 17 Uhr, um 20 Uhr endet das Programm. Am Samstag gibt’s ein Bühnenprogramm von 14 bis 20 Uhr, am Sonntag von 13 bis 18.30 Uhr.

Läden von 13 bis 18 Uhr geöffnet

Der verkaufsoffene Sonntag, der in der vergangenen Woche von der Bezirksvertretung Mitte sowie von den Ratsmitgliedern (nur die Linke stimmte mit zwei Stimmen dagegen) grünes Licht bekam, lockt Einkaufsfreudige von 13 bis 18 Uhr in die Innenstadt.

Die Dienstleistungsgesellschaft Verdi wird übrigens nicht gegen die Durchführung des verkaufsoffenen Sonntags am 8. Mai klagen, erläutert Jürgen Weiskirch auf Nachfrage unsere Zeitung.

Der Geschäftsführer von Verdi Südwestfalen weiter: „Zwar sehen wir die Prognose der Verwaltung bezüglich der Besucherströme kritisch, doch sind wir uns nicht sicher, was bei einer rechtlichen Prüfung herauskäme. Auf jeden Fall muss aber das Fest im Mittelpunkt stehen und nicht das Einkaufen in der Innenstadt.“