Die Rathaus-Galerie bleibt bis mindestens Ende März geschlossen. Darüber, wie dies kommuniziert wird, wundert sich Redakteurin Yvonne Hinz.
„Das Hochwasser hat leider auch uns getroffen. Die Rathaus-Galerie ist deshalb bis auf weiteres geschlossen.“
Diese nichtssagenden Sätze lesen Kunden, die die Homepage der Hagener Einkaufspassage im Internet aufrufen, seit Wochen. Und auch jetzt, wo die Mieter der Galerie die Hiobsbotschaft erhalten haben, dass sich an der Schließungssituation bis mindestens Ende März nichts ändern wird, erfahren die Bürger dieser Stadt und die Kunden aus Hagen und den Nachbarstädten nichts.
Ich finde, ein Unding in puncto Kommunikation und eine Frechheit im Umgang mit den Kunden.
„Es gibt nichts Neues“
Wie die Antwort des Center-Managers Christoph Höptner auf unsere Nachfrage ausfällt? Sehr kurz. Um genau zu sein, sie besteht aus vier Worten: „Es gibt nichts Neues“.
Um es noch einmal zu betonen – die Eigentümer der Rathaus-Galerie beziehungsweise der Center-Manager tragen keine Schuld daran, dass die Flut die Passage so arg getroffen hat.
Aber warum wird dann nicht mit offenen Karten gespielt? Die Kunden ernst zu nehmen, müsste eine Selbstverständlichkeit sein. Solch ein despektierlicher Umgang ist unprofessionell.