Hagen. Die Ausbreitung schien gestoppt - jetzt aber gibt es vier weitere Fälle von B. 1.351 in Hagen. Zusammenhang mit Sansibar-Reiserückkehrer.

Nachdem das Gesundheitsamt der Stadt Hagen zunächst davon ausgegangen war, die Ansteckung mit der südafrikanischen Variante des Coronavirus gestoppt zu haben, sind nun vier weitere Fälle der südafrikanischen Virusmutation B. 1.351 in Hagen bekannt geworden. Die Fälle lassen sich auf den Hagener Indexfall, einen Reiserückkehrer aus Sansibar, zurückführen.

Trotz Quarantäne positiv - Virenlast war zu gering

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„Eine Person, die mit Vollschutz unter Berücksichtigung hoher Hygienemaßnahmen in Kontakt mit dem Indexfall war, hatte sich offensichtlich doch nach einer 17-tägigen Inkubationszeit angesteckt“, so die Stadt.

Die Virenlast war allerdings so gering, dass eine variantenspezifische Testung zunächst keinen Hinweis auf die Mutation ergab. „Die Mutation ließ sich jedoch anschließend bei der Infektion von drei Haushaltsangehörigen nachweisen.“

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Die vier betroffenen Personen hatten keine beziehungsweise nur sehr wenige Kontakte. Das Gesundheitsamt hat diese identifiziert, getestet und präventiv weitläufig Quarantäne angeordnet, um den Ausbruch mit der südafrikanischen Mutation nun endgültig zu stoppen.