Hagen. 1811 Kinder haben in Hagen am Donnerstag zum ersten Mal die Schulbank gedrückt. Polizei und Verkehrswacht waren dabei.
Für 1811 Kinder in Hagen begann am Donnerstag mit ihrer Einschulung der „Ernst des Lebens“. Diesen Anlass nutzten die Verkehrssicherheitsberater der Hagener Polizei gemeinsam mit Vertretern der Verkehrswacht, um die 55 i-Männchen der Goetheschule in Boele in Empfang zu nehmen.
Dort überreichten sie den stolzen Kindern kleine Geschenkpakete, in denen sich beispielsweise Reflektoren befanden, die an der Kleidung angebracht werden können und für eine bessere Sichtbarkeit im Straßenverkehr sorgen.
50 Kinder durch Unfälle verletzt
Außerdem stellten sich insgesamt 50 Schüler für ein Foto auf. Dieses sollte daran erinnern, dass im vergangenen Jahr 50 Kinder durch Verkehrsunfälle auf den Hagener Straßen verletzt wurden.
Darüber hinaus sollen durch das Foto die Verkehrsteilnehmer sensibilisiert und darauf hingewiesen werden, dass nun wieder vermehrt Kinder auf den Straßen unterwegs sind, die bisher wenige Erfahrungen im Straßenverkehr gesammelt haben.
Signalrote Kappen für die Schüler
Während die Verkehrswacht die Autofahrer vor der Goetheschule per digitaler Tafel auf ihre Geschwindigkeit hinwies, verteilten Mitarbeiter der Dekra signalrote Kappen, die mit retroreflektierenden Elementen ausgestattet waren. „Sicher unterwegs sein kann nur, wer von anderen gesehen wird und wer außerdem weiß, wie man sich im Straßenverkehr verhalten sollte“, so Dekra-Vorsitzender Guido Kutschera: „An diesen beiden entscheidenden Punkten setzt unsere Aktion an.“ Die Kappen sollen sowohl bei Tageslicht als auch in der Dämmerung dazu beitragen, dass die Kinder besser zu sehen sind.
Die Hagener Polizei wird in den nächsten Wochen besonders im Bereich von Schulen, Kindergärten und Schulwegen das Verhalten der Verkehrsteilnehmer kontrollieren. Dabei stehen Geschwindigkeitsüberwachungen sowie die Einhaltung von Halt- und Parkverboten im Vordergrund.