Arnsberg. Mit Hochdruck arbeitet der Generalunternehmer Pellikaan an der Fertigstellung des Lehrschwimmbeckens „Auf der Alm“ in Arnsberg. Das ist bisher geschehen.
Das Becken ist schon einmal da. „Es ist schon betoniert“, sagt Projektleiter Jos de Baker vom ausführenden Generalunternehmer Pellikaan. Mit dem Verlauf des Neubaus des Arnsberger Lehrschwimmbeckens „Auf der Alm“ ist er zufrieden. Dreieinhalb Monate nach dem Spatenstich ist die Kellerfläche hergerichtet und die Kelleraußenwände stehen. Auch die Beckenwände sind fertig.
„Ich war jetzt auch zwei Wochen nicht an der Baustelle und habe mich im positiven Sinne erschrocken“, sagt Bernd Löhr. Er ist Geschäftsführer der Freizeitbad Nass GmbH, die den Generalunternehmer beauftragt hat und den Bau wirtschaftlich verantwortet. „Es ist hoch anzurechnen, was hier geleistet wird“, so der Nass-Geschäftsführer.
Die Fäden der Bauplanung laufen im Container an der Baustelle zusammen. Die Wände des großen Raumes sind mit großen Kalenderblättern „tapeziert“. Auf diesen schiebt der Niederländer Jos de Baker die farbigen Aufgabenzettel derzeit noch ganz analog hin und her und hat so stets den Überblick, welches Gewerk und welche Firma nun wann und wo womit beschäftigt ist. „Irgendwann wird es hier ganz bunt“, so der Projektleiter. Nämlich dann, wenn es im Innenausbau richtig zur Sache geht.
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Über die Festtage ging die Baustelle bis auf ganz kleine Arbeiten für zwei Woche in eine Ruhepause. „Wir sind absolut im Zeitplan“, bestätigt Jos de Baker. Im Januar werden die Beckenköpfe gesetzt, das Fundament für den Umkleidetrakt gelegt und der Boden der Umkleiden und des Beckenumganges in einem Stück gegossen. Schon ab der achten Kalenderwoche wird die Technik im Keller eingebaut und mit dem Hochbau begonnen. Die Grundsteinlegung dafür soll am 22. Januar stattfinden. Sobald das Dach dicht ist, kann mit dem Innenausbau begonnen werden.
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Schlimme Fallen für die Einhaltung des Zeitplans blieben dem Bäder-Neubau erspart. „Das Thema Altlasten erwies sich als unproblematisch“, zeigt sich Bernd Löhr erleichtert. Wegen einer vermeintlichen älteren Geländeaufschüttung an dieser Stelle hatte es zunächst Bedenken gegeben. „Wir sind aber schnell auf normales Gestein gestoßen“, so Löhr. Das Auskoffern und Aufschottern des Geländes war somit nicht nötig. Der aufgenommene Boden bleibt nun sogar vor Ort und wird rund um den Neubau weiter verwendet. „Das ist ein nachhaltiges Verfahren“, erklärt Bernd Löhr.
In dem nach Fertigstellung mehr als 1000 Quadratmeter großen Gebäude steht Schulen und Vereinen in Zukunft ein Schwimmbecken mit einer Wasserfläche von 250 Quadratmetern zur Verfügung. Geschwommen werden kann auf vier Bahnen, die mit Startblöcken ausgestattet sind. Dank eines höhenverstellbaren Hubbodens sind in einem Teilbereich des Beckens flexible Wassertiefen bis zu 1,80 Meter einstellbar. Zwei Umkleide- und Sanitärbereiche mit jeweils 30 Schränken sind ebenso eingeplant wie auch behindertengerechte Räumlichkeiten.
Rund 8,5 Millionen Euro investiert die „Neues Freizeitbad Arnsberg GmbH“ als Tochtergesellschaft der Stadt Arnsberg in den barrierefreien und funktionalen Ersatzbau für das alte Lehrschwimmbecken an der Sauerstraße. Das Bad wird daher auch nicht für den öffentlichen Badebetrieb geöffnet, sondern soll ausschließlich den Nutzerinnen und Nutzern der örtlichen Schulen und Vereine zur Verfügung stehen.
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