Arnsberg-Neheim. Verhandlungen mit einem Investor laufen aktuell. Wird ein „Deal“ daraus, entstehen im Herzen von Neheim neue Mietwohnungen. Was genau geplant ist.
Ja - es steht noch - das Haus Apothekerstraße 16 in der Neheimer Innenstadt. „Der Bau ist in die Jahre gekommen, der Farbanstrich blättert - Zeit für etwas Neues“ berichteten wir im Herbst. Stand damals: Das Gebäude wird noch in diesem Jahr abgerissen. Doch inzwischen ist es Mitte Dezember - und keine Abrissbirne kreist. Nach Gründen für die Verzögerung hat sich die Redaktion bei der mit der Vermarktung beauftragten Volksbank Sauerland Immobilien GmbH erkundigt. Derzeit werde noch mit einem Investor verhandelt, der das komplette Projekt dort realisieren möchte, gibt deren Prokurist Sebastian Vogelsang Auskunft. Aus diesem Grund sei ein genauer Termin für den Beginn des Abrisses noch völlig offen, ebenso, wann das Projekt starte.
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Fakt bleibt jedoch: Ist das „Schätzchen“ erst abgerissen, entsteht an seiner Stelle ein Neubau (siehe Foto). Peter Menge - dessen Unternehmen „MS-Aktiv-Bau GmbH“ in Ense-Bremen angesiedelt ist - hat die Immobilie erworben und wird das Projekt als Bauträger betreuen. Die Planungen sehen wie folgt aus:
Entstehen soll dort ein Wohn- und Geschäftshaus mit vier Vollgeschossen. Das Erdgeschoss ist mit einer ca. 128 Quadratmeter großen Verkaufsfläche, ergänzt um Personalraum, WC und kleinem Lagerraum, geplant. Die künftige Nutzung ist derzeit völlig offen. Eine mögliche Option wäre Gastronomie - auch der Einzug der bisher im Erdgeschoss der Bestandsimmobilie angesiedelten Pizzeria „Buon Gusto“ wäre dann nicht ausgeschlossen.
Neun barrierefrei erreichbare Wohnungen
In den drei Geschossen darüber entstehen insgesamt neun barrierefrei erreichbare Wohnungen. Diese werden jeweils über ein Wohn-/Esszimmer mit offener Küche und Balkonzugang sowie ein bis zwei Schlafzimmer und ein behindertengerechtes Duschbad verfügen. In den größeren Wohnungen (ca. 88 Quadratmeter Wohnfläche) kommt ein Hauswirtschaftsraum hinzu; für die kleineren Einheiten sind etwa 60 Quadratmeter Fläche vorgesehen. Die Ausstattung ist hochwertig, gleiches gilt für den Außenbereich sowie die Infrastruktur im Gebäude: Letztere umfasst einen behindertengerechten Acht-Personen-Aufzug, dreifach verglaste Kunststofffenster sowie eine Photovoltaikanlage, montiert auf dem begrünten Flachdach. Auf dem Grundstück - hinter dem neuen Haus - entstehen sechs Pkw-Stellplätze und zahlreiche Fahrradstellplätze.
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Dürfen sich Mietinteressenten Hoffnungen machen? Kommt der Deal mit besagtem Investor zustande - Ja! Die Immobilie soll in erster Linie „an einen Investor gesamt verkauft werden“ hatte die Volksbank Sauerland Immobilien GmbH schon im Sommer auf Nachfrage erklärt. Wird man sich einig, habe der aktuelle Verhandlungspartner signalisiert, die neun Wohnungen nach Realisierung des Projekts vermieten zu wollen.