Neheim. Mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machen am Samstag mit beim Neheimer Martinszug
Es war wieder ein langer Martinszug mit mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, der sich am Samstag von der alten Neheimer Realschule an der Goethestraße, am Sportplatz Binnerfeld vorbei, durch die Burgstraße zum Neheimer Marktplatz bewegte. Die vielen Kinder und Jugendlichen leuchteten mit ihren einzigartigen und phantasievollen Laternen den Weg aus. An der Spitze des Martinszuges brillierte der Schimmel „Narido“ mit St. Martin, alias Wiebke Asshoff. Geführt wurde „Narido“ von seiner Besitzerin Lavienia Plokarz.
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Die musikalische Begleitung des Martinszuges übernahm das Orchester der Neheimer Jäger. Am Marktplatz angekommen übernahm der Adjutant des Jägeroberst Dr. Sebastian Piecha und erzählte die Geschichte von St.-Martin. Während der Erzählung teilte „St. Martin“ seinen Mantel mit dem Schwert und übergab eine Hälfte an den frierenden Bettler. Der wurde bei der St.-Martin-Aufführung von Paul Hüffer gespielt. Danach konnten sich die Teilnehmer an Ausgabeständen unter den Arkaden eine Martinsbrezel abholen.
Seit zwölf Jahren organisiert der Jägerverein Neheim den Martinszug und verteilt im Anschluss kostenlos die Zuckerbrezeln. „Es lief wieder alles gut. Mit etwa 20 Jägerinnen und Jäger haben wir wieder vermutlich eines der größten Martinszüge in der Region gut organisiert“, betont Peter Keßler vom geschäftsführenden Vorstand des Jägervereins Neheim.