Neheim. Der Plan der Neheimer Händler, ein Wasserspiel aufzubauen, findet ebenso Zustimmung wie Ablehnung. Hier die Meinung von WP-Leser Detlef Jünemann.
„Die Stadt Arnsberg ist hoch verschuldet. Das Rathaus verschlingt noch nicht bekannte Gelder. Die Schulen sind schlecht ausgestattet, deren WC-Anlagen meistens dringend sanierungsbedürftig. Dito Turnhallen.
Sportunterricht oder Vereinssport fällt aus. Das Neheimer Freibad kann nicht betrieben werden.
Und in dieser Zeit hat die Händlervereinigung „Aktives Neheim“ keine bessere Idee, als ein Wasserspiel für 350.000 Euro (zzgl. laufende Folgekosten) zu planen. Wobei die öffentliche Hand natürlich großzügig unterstützen soll. Geht‘s noch? Aber die Neheimer Händlerschaft war ja noch nie verlegen, die öffentliche Hand zu nutzen, um eigene Interessen zu verfolgen.
Meiner Meinung nach dürfte die Antwort der Stadtverwaltung nur wie folgt lauten: Ein Wasserspiel finden wir gut, aber finanziert es selbst.
Und wenn Herr Friedrich Brökelmann die Idee des Wasserspielspiels ebenfalls befürwortet, darf sich seine Familie auch gerne beteiligen (Anm. der Redaktion: Brökelmann hatte sich von der Idee angetan gezeigt.)