Sundern-Langscheid. Nach Hilferufen: Einsatzkräfte scannen Sorpesee am Sonntagabend mit Sonargeräten – keine Bestätigung für Ertrinkungsunfall.
Drei Boote der DLRG, zwei von ihnen ausgestattet mit Sonargeräten, suchten am Sonntagabend die Wasserfläche in einem Bereich ab, wo eine Person um Hilfe geschrien haben soll. „Aufgrund voneinander abweichender Zeugenangaben war es schwierig, ein genaues Lagebild zu erhalten und die Unglücksstelle zu lokalisieren“, teilt Michael Salmen, Sprecher der Feuerwehr Sundern, mit.
Letztlich sei die Suche jedoch ergebnislos geblieben und es hätten sich keine weiteren sicheren Anhaltspunkte für eine Bestätigung des gemeldeten Ertrinkungsunfalles ergeben. Der Einsatz sei daher um etwa 22.30 Uhr auf polizeiliche Anordnung hin beendet worden.
Das geschah am Sonntagabend:
Am Sonntagabend gegen 19.25 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Sundern und der DRLG zu einem Wasserrettungseinsatz beordert. Es sollte sich um einen Ertrinkungsunfall mit einer nicht zugänglicher Person beim Surfclub Sorpesee handeln. Gemeldet war eine Person, die mitten auf dem See gegenüber der Jugendherberge um Hilfe gerufen haben soll. Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte befand sich dort jedoch keine Person im Wasser.
DRLG und Wasserrettung auf dem Wasser
„Die DRLG und Wasserrettung befinden sich noch mit drei Booten auf dem Sorpesee“, bestätigte Michael Salmen um kurz nach 20 Uhr. „Aufgrund verschiedener Zeugenaussagen suchen sie mit Sonargeräten einen räumlich eingegrenzten Seebereich ab.“ Mit diesen Geräten können die Einsatzkräfte unter Wasser Bilder machen, die einem Foto gleichkommen. So können sie den Untergrund erforschen und wesentlich effizienter absuchen.
Auf dem Wasser werde ebenfalls nach verlassenen Booten oder auch nach „Stand up paddle“ gesucht. Gleichzeitig suche die Feuerwehr Sundern den betreffenden Bereich von der Landseite ab.
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„Die Meldung scheint sich (Anm. d. Red.: Stand 11. August, 21.05 Uhr) glücklicherweise nicht zu bestätigen“, so Salmen. Im Einsatz waren die Feuerwehr-Einheiten Langscheid und Amecke sowie der ELW aus Sundern. Die DLRG, Ortsverband Langscheid und OV Neheim-Hüsten. Ebenfalls vor Ort der Rettungsdienst HSK-Sundern und MK Balve sowie ein Notarzt aus Hüsten.