Arnsberg. Soeben wird das angekündigte Spielschiff in Arnsberg installiert. Für die Kinder ein Highlight auf dem neu gestalteten Spielplatz.
Nahe dem „Campus Eichholz“, in der Zone zwischen Promenade und Rundturnhalle, befindet sich seit eh und je der Wasserspielplatz. Für den ein oder anderen hält dieser auch schöne Kindheitserinnerungen bereit. Das Planschen im kleinen Bachlauf, das „Klettern“ über Baumstämme. Seit fast 25 Jahren spielen dort Jungen und Mädchen - und seit drei Jahren wird dieser ausgebaut. Verschönert, modernisiert.
Für die Neugestaltung des Wasserspielplatzes investierte die Stadt Arnsberg 100.000 Euro. Geld, das zum Wohle der Kinder angelegt ist. Inzwischen wurden nicht nur der „Wasserläufer“ als Balancieranlage installiert, sondern auch die Wasserspielanlage „Libelle“ und einzelne kleine, neue Spielgeräte. Der zweite Bauabschnitt erfolgte im vergangenen August - mit dem Aufbau der Kletteranlage.
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Barrierfreies Spielgerät: Das Spielschiff „Arnsberg“
Was Anwohnende jedoch irritierte: Das Spielschiff „Arnsberg“, das laut einem Infozettel bereits im Herbst aufgestellt werden sollte, lässt auf sich warten. „Der Bau des großen inklusiven Spielschiffs liegt in den letzten Zügen, Ende der nächsten Woche soll es auf dem Wasserspielplatz an der Promenade aufgestellt werden“, sagt Ramona Eifert auf Nachfrage dieser Redaktion. „Wir freuen uns auf ein individuell, qualitativ hochwertig angefertigtes Spielgerät, das barrierefrei genutzt werden kann und so das inklusive Spielen fördert.“ Und so ist es nun: Das Spielschiff wird aktuell (26. Juni) aufgestellt.
Der Hersteller des Holzschiffes arbeitet auf Hochtouren, um das „Highlight“ des Wasserspielplatzes, wie Stadtsprecher Frank Albrecht es seinerzeit nannte, fertigzustellen. Das 18 Meter lange und 4 Meter breite Schiff enthalte Kletter- und Bewegungsmöglichkeiten sowie ein großes Potenzial für unter anderem Rollenspiele und Rückzugsmöglichkeiten.
„Wir freuen uns auf ein individuell, qualitativ hochwertig angefertigtes Spielgerät, das barrierefrei genutzt werden kann und so das inklusive Spielen fördert.“
Die bei den Kindern beliebte Wasserrinne blieb erhalten, jedoch wurde an dessen Auslauf eine große Wasserspiel-/Matschanlage in Form einer Libelle integriert. „Hier wird es verschiedene Becken und Wasserräder geben und eine ,Archimedische Spirale‘, um Wasser zu fördern.“ Hangrutsche, Fußball-Kleinfeld und „Tampenschwinger“ sind vorhanden geblieben.
Das große Ganze im Blick
Und auch an die Kleinsten wird gedacht: mit Federwippen in Form von Delfinen. Die Stadt habe mit der Gestaltung des Spielplatzes aber auch das große Ganze im Auge.
Denn mit Blick auf die Fertigstellung des Campus Eichholz ergebe sich in der Zone zwischen Promenade und Rundturnhalle mit Wasserspielplatz, Natur-Erlebnis-Raum und Campus eine attraktive Freizeitfläche für alle Altersgruppen, ist man im Rathaus vom Erfolg des Konzeptes überzeugt.