Arnsberg. Vorsicht, Betrüger! In Arnsberg haben sich wieder Anrufer als Polizei ausgegeben. Wie die Masche ablief und wie man sich schützen kann.

Am Montag meldeten sich diverse Bürger bei der Polizei und machten Angaben zu Betrugsversuchen. Die insgesamt acht Geschädigten aus den Stadtgebieten von Arnsberg und Meschede wurden von angeblichen Polizeibeamten angerufen, die mitteilten, dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen bekommen sei.

Nach Angaben der Anrufer wären sie die nächsten, die auf der Liste der Einbrecher stehen würden. In allen Fällen reagierten die Bürger genau richtig, beendeten das Gespräch und informierten die echte Polizei.

Mehr aus Arnsberg

„Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten“, heißt es von Seiten der Polizei - so könnten falsche Polizeibeamte leicht enttarnt werden. „Außerdem ruft die Polizei Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an.“ Wer sich unsicher sei, solle immer auflegen - und im Zweifel selbst den Notruf wählen. „Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen“, appelliert die Polizei.

Was man tun kann, um sich vor Betrügern zu schützen:

  • Wählen Sie die Nummer selber. Sie können sich aber auch an die örtliche Polizeidienststelle wenden.
  • Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance und legen Sie einfach den Hörer auf.

Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.