Redaktionsleiter würde sich wünschen, wenn Filmteam von „Sisi und Ich“ etwas mehr Transparenz in Herdringen zeigen würde.
Autofahrer und Fußgänger merken: Hier ist was los am Schloss. Das Herdringer Baudenkmal wird zur Filmkulisse eines neuen „Sisi“-Films. Nun ist klar, dass Passanten bei solchen Drehs nicht stören dürfen - jede Kameraminute ist schließlich teuer, alles muss schnell und makellos in den Kasten. Etwas mehr Transparenz durch die Filmschaffenden täte aber dennoch gut. Wer Straßen und auch gewohnte Fußwege für Bewohner sperrt und ihnen Umleitungen zumutet, sollte auch ganz offensiv die eine oder andere Möglichkeit zum „Kiebitzen“ anbieten, damit sich die Zaungäste aus dem Dorf und der Stadt, die so ein Filmprojekt und das ganze ihnen unbekannte Drumherum in Herdringen spannend und gut finden, sich nicht verstohlen an Mauern und Zäune und hinter Büsche drücken müssen. Zeigt euch doch ab und an mal ganz bewusst - auch das weckt Neugier auf den Film.