Der Haushaltsausschuss in Berlin hat 238.000 Euro aus dem Sonderprogramm für Denkmalschutzprojekte bewilligt.
Oelinghausen. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner heutigen Sitzung im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms X für Denkmalschutzprojekte im Sauerland eine finanzielle Förderung bewilligt.
Insgesamt fließen so 307.250 Euro seitens des Bundes in die Denkmalpflege von Kirchen und Baudenkmälern in der Region - darunter 238.000 Euro an die Klosterkirche St. Petri und das Kloster Oelinghausen. Das teilen alle drei heimischen Bundestagsabgeordneten aus dem HSK erfreut mit.
Ein Dankeschön kommt aus der Politik für den Einsatz des Kirchenvorstandes der katholischen Pfarrei St. Petri in Hüsten. „Ohne ihr Engagement und ihre Vorarbeit wäre das Projekt so nicht in die Programmförderung aufgenommen worden“, betont Dirk Wiese (SPD).
Das Geld fließt in die aktuellen Sanierungsarbeiten
Das Kloster Oelinghausen im Arnsberger Ortsteil Holzen wurde um 1174 zunächst als Doppelkloster gegründet, ehe es sich zu einem reinen Prämonstatenserinnenkloster entwickelte. Das Kloster bildet gemeinsam mit den beiden ehemaligen Klosteranlagen Wedinghausen und Rumbeck eine einzigartige Konzentration von ehemaligen Prämonstratenserklöstern in einer Stadt innerhalb der Bundesrepublik.
Der Innenraum der Klosterkirche wurde ab 1958 sowie Anfang der 1990er Jahre umfänglich restauriert. Schwerpunkt der vergangenen Restaurierungsphasen waren die Sicherung der Standfestigkeit der Kirche und das Freilegen alter Wand- und Deckenausmalungen.
In der aktuellen Sanierungsphase werden die Schäden an der Außenfront der Chorfassade beseitigt. Auch ist die Sanierung der oberen Geschossdecke des Klosters sowie des hölzernen Dachstuhls mit Elementen aus dem 15. Jahrhundert vorgesehen. Die stark geschädigten Schieferdachflächen werden ebenfalls erneuert.