Hüsten. Schul-Check: Gymnasium nutzt Geräte mit Micro-Controller im Unterricht. Kinder können sich früh und spielerisch ausprobieren.
Programmiertalente werden am Franz-Stock-Gymnasium schon unter den jüngsten Schülern entdeckt: Ab der fünften Klasse können die Kinder eine einfache Programmiersprache lernen. Die älteren Schüler können sich wahlweise darauf spezialisieren und ihre IT-Fähigkeiten ausbauen.
„Wir haben vor einigen Jahren des Raspberry Pi für den Unterricht entdeckt, der nicht nur ein Computer, sondern auch ein Controller ist“, erklärt der kommissarische Schulleiter Thomas Schulte. „Wir sind sehr stolz auf dieses Projekt.“ Denn schließlich seien solche Fähigkeiten in der Arbeitswelt gefragt und würden erst nach und nach fest in den Lehrplänen verankert – insofern gehe das FSG dabei voraus.
Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Technik
„Wir sind in der Tradition eine Schule, deren Schwerpunkt auf den MINT-Fächern liegt , also Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Technik“, sagt Schulte. Insofern passe das Projekt gut ins Profil der Schule. In der 8. und 9. Klasse haben die Schülerinnen und Schüler die Option, das Wahlpflichtfach PIT – Physik, Informatik, Technik zu wählen.
Im Unterricht nutzen sie den Raspberry Pi mit integriertem Microcontroller, um ihn über die einfach zu erlernende grafische Programmiersprache Scratch 2 zu programmieren. Später kommt dann die Scriptsprache Python hinzu. Dabei n, ist er zuversichtlich, dass sich das in den kommenden Jahren ändern wird – denn im Neigungsbereich des Ganztags für die fünften und sechsten Klassen seien bereits sehr viele Mädchen begeistert dabei. Sie programmieren spielerisch eine Art Flipper.
„Informatik wird in Zukunft in der 5. und 6. Klasse unterrichtet werden und dabei wird auch das Programmieren im Vordergrund stehen“, erklärt Schulte. Zudem kämen neue Kernlehrpläne für den Differenzierungsunterricht, die dem ähnelten, was am FSG längst praktiziert würde.
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