Arnsberg. Kompetenzen von mehreren Vereinen werden für ein großes Schwimmkurs-Ferienprogramm für Kinder gebündelt

Die Corona-Pandemie mit geschlossenen Schwimmbädern sowie ausgefallenen Schwimmkursen und -unterricht wirkt nach. Viele Kinder haben bis heute keine Möglichkeit gehabt, richtig Schwimmen zu lernen. Der Stadtsportverband sorgt in den Ferien wie schon im vergangenen Jahr für ein konzentriertes Angebot in den Lehrschwimmbecken, um entstandende Lücken zu schließen. „Wir haben einiges aufzuholen“, weiß Michael Kauke aus dem Vorstand des Arnsberger Stadtsportverbandes.

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In den Sommerferien werden nun 13 Seepferdchen-Kurse mit je zehn Stunden angeboten. Im Rhythmus montags, mittwochs, freitags, dienstags und donnerstags finden diese jeweils statt. „Es soll kein Crash-Kurs sein, sondern Zeit geben, das Gelernte zu verarbeiten“, so Michael Kauke. Die ersten Kurse beginnen direkt am ersten Ferientag am kommenden Montag, 27. Juni. Sie finden dann jeweils von 8 bis 13 Uhr statt.

Angeboten werden die Schwimmkurse in den derzeit nutzbaren Lehrschwimmbecken Voßwinkel (9 Kurse) und Sauerstraße Arnsberg (4 Kurse). In jedem Kurs werden maximal zwölf Kinder von zwei Lehrkräften betreut, die während des Kurses nicht wechseln sollen. „Die Bezugspersonen sollen konstant bei den Kindern sein“, so Kauke. Kinder, das sind die Zielgruppe dieses Angebots. Michael Kauke weiß aber auch, dass inzwischen auch Jugendliche nicht mehr schwimmfähig sind. Die Corona-Pause habe gerade bei den Kindern, die von Hause aus nicht mit dem Schwimmen und dem sicheren Bewegen im Wasser vertraut gemacht wurden, große Lücken hinterlassen, die im Schulschwimmen kaum geschlossen werden können.

Im Vorjahr hatte der Stadtsportverband Arnsberg dieses Angebot erstmalig gemacht. Damals waren 90 Kinder unterrichtet worden. „Jetzt machen wir das noch professioneller und schöner“, betont Michael Kauke. Mit Werbeflyern wurde auch auf die Schulen zugegangen.

Der Stadtsportverband nimmt eine wichtige Rolle ein. „Wir bündeln das, was die Vereine alleine jetzt nicht leisten können“, sagt Michael Kauke. Er lobt, dass das gesamte Angebotspaket aber „ganz toll“ von den Schwimmvereinen der Stadt unterstützt wird. Der Stadtsportverband hat quasi die Stärken viele Vereine der Stadt zusammengeführt und daraus ein starkes Angebot entwickelt.