Der Neubau des Berufskollegs Berliner Platz in Hüsten hat mit dem ersten Spatenstich nun auch offiziell begonnen.
Hüsten/Hochsauerlandkreis. Die Bauarbeiten für den Neubau des Berufskollegs Berliner Platz haben bereits sichtbar begonnen, kürzlich fand nun auch der offizielle Spatenstich statt. Landrat Dr. Karl Schneider, Schulleiter Berthold Hohmann, Schulausschussvorsitzender Michael-Robert Wittershagen, Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner und Architekt Torsten Scheffer nahmen symbolisch den Spaten in die Hand, um auch nach außen das Bauprojekt vorzustellen.
Über 40 Millionen Euro
Landrat Dr. Schneider beschrieb die Investition des Hochsauerlandkreises von über 40 Millionen Euro als einen wichtigen Bildungsbaustein in der Region: "Hier entsteht ein modernes und barrierefreies Berufskolleg für 2100 Schülerinnen und Schüler, 100 Lehrkräfte und zehn Mitarbeiter der Schulverwaltung und der Cafeteria. Der Schulbetrieb soll während der Bauphase weitestgehend normal ablaufen."
Bereits in den Herbstferien wurde die Baustelle eingerichtet, die nun für fast drei Jahre das Bild am Berliner Platz bestimmen wird. Ende 2022 soll aus den alten in das neue Schulgebäude eingezogen werden und in 2023 ist dann der Abriss der Gebäude 1, 2 und 3 geplant sowie die Herstellung der Außenanlagen.
65 Klassenräume
Es entstehen 65 Klassenräume, neun PC-Räume, diverse Sonderräume (u.a. Labore, naturwissenschaftliche Räume, Lager für Laptopwagen), ein Lehrer- und Verwaltungsbereich, eine Cafeteria sowie ein Foyer, das als Versammlungsstätte konzipiert wurde und damit auch als Aula genutzt werden kann. Die Bruttogeschossfläche auf sechs Etagen beträgt 11.260 Quadratmeter.
"Der Spatenstich bedeutet einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des Bildungscampus Berliner Platz", freute sich Bürgermeister Bittner über die Weiterentwicklung des zukunftsfähigen Lern- und Kulturortes u.a. mit dem Franz-Stock-Gymnasium und dem Sauerland Kolleg als Nachbarn. Schulleiter Hohmann gab den Dank seiner Kolleginnen und Kollegen weiter: "Die neuen Möglichkeiten, die sich uns nun auch im Rahmen der Digitalisierung bieten, wollen wir nutzen."
Weitere technische Daten
Weitere technische Daten: 2,5 Meter tiefer Bodenaushub, 1,7 Meter Schotterfläche für die Bodenfestigkeit, 80 cm Bodenplatte, 60.000 Kubikmeter Abrissmasse, Verlegung von 10.000 Quadratmeter Boden, Einbau von 3.2000 Quadratmeter Fensterflächen und von 230 Türen, zwei Aufzüge, akustische Maßnahmen sowie Leitsysteme für Menschen mit Sehbehinderungen, Technikzentrale als gesondertes Gebäude mit 160 Quadratmeter Bruttogeschossfläche.
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