Arnsberg. An der Sekundarschule am Eichholz in Arnsberg positionieren sich die Schüler mit einer Adventsaktion gegen Rassismus und Homophobie.

Die Sekundarschule am Eichholz wurde vor Kurzem in das „Courage-Netzwerk“ aufgenommen und darf sich nun „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ nennen.

In diesem Zusammenhang sollen auch Projekte an der Schule durchgeführt werden. Dies gestaltet sich allerdings unter den Corona-Bedingungen schwierig. Um trotzdem aktiv zu sein, hat sich die Schulsozialarbeit der Sekundarschule am Eichholz einen Adventskalender überlegt, bei dem die Schüler*innen in jeder Woche an einer Verlosung teilnehmen können. Um dabei zu sein, gilt es, eine kleine Aufgabe zu erfüllen, die sich mit dem Thema Gewalt oder Rassismus beschäftigt.    

Die Schüler*innen können ihre Vorschläge per Instagram-Nachricht an den Account der Schulsozialarbeit „schulsozialarbeit.sekarns“ senden oder in den Briefkasten der Schulsozialarbeit einwerfen. So sind schon einige Bilder eingegangen, die sich gegen das Thema Rassismus und Gewalt aussprechen, und es wurden Songvorschläge gesammelt, die dieses Thema behandeln.

Spendenaktionen und Exkursionen

Zudem können die Schüler*innen Aktionen vorschlagen, die sie gerne gemeinsam mit ihrer Klasse, der Schule oder der Schulsozialarbeit durchführen möchten. Hierzu sind schon einige gute Ideen gesendet worden, wie z.B. einen Waffelstand aufzubauen, um dort Geld für das Frauenhaus in Arnsberg zu sammeln oder die Konzentrationslager-Gedenkstätte in Buchenwald mit der Klasse zu besuchen und sich dort über die Vergangenheit zu informieren.

"Die Adventskalender-Aktion war auf jeden Fall ein voller Erfolg und unsere Schülerinnen und Schüler befassen sich auch in Zeiten von Corona mit dem Thema Gewalt/Rassismus, was uns sehr am Herzen liegt", so die Lehrer an der Sekundarschule.

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