Brilon. Lust auf ein einzigartiges Konzert? Die WP verlost Tickets für das kommende Stoppok-Konzert in Brilon. Schnell mitmachen und live dabei sein!
Er wurde unter anderem mit dem Musikautorenpreis der GEMA, dem Weltmusikpreis ROTH und dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet. Mit über 40 Jahren Bühnenerfahrung ist Stefan Stoppok aus Hamburg ein einmaliger Singer-Songwriter, der thematisch immer den Nerv der Zeit trifft. Am Sonntag, 17. November, kommt er zum Tour-Abschluss ins Bürgerzentrum Kolpinghaus in Brilon und präsentiert sein aktuelles Album „Teufelsküche“. Einlass ist um 18.30, Beginn um 19.30. Die WP hat im Vorfeld mit ihm gesprochen und mal nachgefragt, was er im Gepäck hat.
40 Jahre Stoppok. Hat sich euer Sound mit der Zeit verändert?
Da ist natürlich viel passiert. Da kann man vielleicht eher was zur jetzigen Formation sagen. Mit meinem Bassisten bin ich jetzt seit 27 Jahren unterwegs, unser Keyboarder ist auch schon seit 20 Jahren mit dabei. Also der Stoppok-Sound, den man jetzt so kennt, den gibt es so seit rund 30 Jahren. Im Prinzip sind wir also sehr Old School geblieben. Wir haben zwischendurch zwar mal ein paar Experimente gemacht, mit Loops oder Platten, die mal ein bisschen anders klingen, aber auf der Bühne da stehen wir nach wie vor auf das nackte Rock-’n’-Roll-Ding ohne viel Firlefanz. Wir haben da einfach eine Dynamik und es gibt für uns überhaupt keinen Grund, das in irgendeiner Form zu verändern.
Wie würdest du deine Musik selber beschreiben?
Wir machen ja keinen Standard-Rock-’n’-Roll. Es gibt viele Blues- und Folkelemente. Es sind halt Songs, die im rockigen Gewand daher kommen.
Wovon handeln eure Texte?
Von allem, was uns gerade bewegt. Immer mit einem kritischen, aber auch netten, liebevollen und ironischen Blick.
Ihr habt ja auch schon Filmmusik gemacht, zum Beispiel für „Das Superweib“ und „Was nicht passt, wird passend gemacht“. Wie kam es dazu?
Da wurde ich einfach angesprochen. Das hab ich mal ’ne Zeit lang gemacht, aber das ist nicht das, was ich immer machen will. Das hat mir zwar richtig Spaß gemacht, auf lange Sicht wäre das allerdings nicht so mein Ding. Aber Peter Thorwarth, der Regisseur von „Was nicht passt, wird passend gemacht“, ist ein toller Typ und das hat schon richtig Laune gemacht.
Du bist in Hamburg geboren, aber in Essen aufgewachsen. Hat dich der Ruhrpott oder der Norden mehr geprägt?
Also ich wohn seit über zehn Jahren wieder in Hamburg, aber geprägt hat mich schon der Ruhrpott. Von der ganzen Art einfach. Das Multikulti, die freche Schnauze, da ist der durchschnittliche Hamburger ja schon etwas zurückhaltender.
Hier gibt es Tickets
Tickets sind im Vorverkauf beim CTS-Ticketservice unter www.eventim.de, über Reservix sowie direkt bei der BWT Brilon Wirtschaft und Tourismus und den Touristik-Büros in Meschede und Olsberg erhältlich. Die Kartenpreise liegen im Vorverkauf bei 40 Euro für Stehplätze im Parkett und 45 Euro für Sitzplätze auf der Empore, jeweils zuzüglich Gebühren. Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sind unter www.kemmerling-konzerte.de verfügbar.
Hast du musikalische Vorbilder?
Da gibt es nicht wirklich konkrete Vorbilder. Aber alles was so in den 70ern da war, speziell jetzt die Folkrock-Sache, hat mich schon sehr beeinflusst. Aber wenn ich da jetzt die Bands aufzähle, kennt die eh kaum noch einer. Wen man aber zum Beispiel nennen kann, ist Jimi Hendrix, das war bei mir schon als kleiner Junge so ’ne Initialzündung. Der hat mich überhaupt dazu gebracht Gitarre zu spielen. Der war halt sehr innovativ und hat ein ganz spezielles Gefühl transportiert und ist halt bis heute unschlagbar.
Welcher deiner Songs liegt dir besonders am Herzen?
Ja, das ist zum Beispiel ein Song von unserem vorletzten Album „Mal dein Herz mit Farbe an“. Das ist mittlerweile ’ne richtige Hymne geworden und da geht`s im Prinzip um den gesungenen Wunsch, dass alle Pissnelken dieser Welt, die Bomben schmeißen und versuchen die Demokratie abzuschaffen, ihre Energie auf etwas Positives verwenden. Und diese Message, so simpel wie sie auch ist, dass wir nämlich mit Liebe weiter kommen, die funktioniert eben. Und das ist einfach ein schönes Gefühl, wenn sich die Leute so richtig darauf einlassen und mitschwingen.
Was dürfen die Gäste bei eurem Konzert erwarten?
Das echte Ding einfach. Das ist für Leute, die sehen wollen, wie Leute auf der Bühne noch wirklich Musik machen. Heutzutage wird den Leuten ja viel vorgegaukelt und das eben auch auf den Bühnen dieser Welt. Wir spielen alles, wir machen alles und wer darauf steht, der ist bei uns bestens bedient.
Hier gibt es Karten zu gewinnen:
Für das Stoppok-Konzert verlost die WP 1x2 Karten. Wer uns bis Freitag, 15. November, um 9 Uhr eine Mail an gewinnspiel-brilon@funkemedien.de unter dem Stichwort „Stoppok“ schickt, der nimmt an der Verlosung teil. Viel Glück!