Hochsauerlandkreis. Bis zu 30 Grad und viel Sonne zuletzt, doch nun macht der Hochsommer erstmal Pause. Es wird kälter und es regnet. Wann es wieder besser wird.

Der Sommer dieser letzten Juniwoche hält genau noch bis zum Samstagabend. Bis dahin dominiert die Sonne, anschließend überqueren kräftige Gewitter das Sauerland und sorgen am Sonntag für eher trübes Wetter sowie eine deutliche Abkühlung. Die neue Woche startet mit deutlich unter 20 Grad. Denn in der neuen Woche liegen wir im Bereich von kühler Meeresluft. Am Montag ist noch zeitweise die Sonne dabei, es fallen allerdings auch erste Schauer. Besonders rund um die Mitte der Woche ist es meist bewölkt und es regnet häufig. Die Temperaturen tauschen weiter ab und liegen in der Spitze nur noch zwischen 13 und 19 Grad, für Anfang Juli ist dies sehr kühl. Bis zum ersten Wochenende des Monats ist nur eine langsame Wetterbesserung zu erkennen.

Das Wetter auf dem Berg

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Fast zwei Monate hat es gedauert den bisher wärmsten Tag des Jahres auf dem Kahlen Asten zu überbieten. Am 1. Mai waren es schweißtreibende 22 Grad, anschließend hielt sich das Frühsommerwetter doch eher zurück. Am Mittwoch kletterte das Thermometer aber auch in 842 m Höhe auf rund 24 Grad. Auf diesem hohen Niveau können wir uns noch bis zum Samstag im Großen und Ganzen halten. Dabei zeigt sich der Freitag nach dem schwülen Wetter des Donnerstags wieder angenehmer. Am Morgen sich einige Tropfen dabei, anschließend wechseln sich bei rund 20 Grad in Winterberg Sonne und Wolken miteinander ab. Am Samstag kommt die hochsommerliche Wärme der Woche ein letztes Mal zurück. Bis in den Nachmittag hinein bestimmt die Sonne unser Wetter und es werden ähnlich hohe Werte wie am Mittwoch gemessen. Zum Abend allerdings werden Schauer und Gewitter aufdringlicher, in der Nacht zu Sonntag ist auch ein Starkregenereignis möglich. Die Reste des Regens halten sich am Sonntagvormittag noch über uns auf, die Sonne ist kaum zu sehen. Nachmittags zeigt sich die Sonne bei frischen 16 Grad kurz, einige Schauer sind noch dabei. Die neue Woche beginnt am Montag ähnlich.

Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

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Was für den Kahlen Asten gilt, gilt in ähnlichem Maße auch für die Medebacher Bucht. Bis 28,7 Grad ging es am Mittwoch an der Wetterstation Sekundarschule nach oben, im Raum Marsberg waren es in Westheim sogar knapp über 29 Grad. Trotzdem: Auf einen heißen Tag mit mehr als 30 Grad warten wir noch. Am Freitag werden wir diesen nicht sehen, denn die Luft ist im Vergleich zu den Vortagen eine Spur frischer und vor allem weniger schwül. Man kann diesen Tag als einen sehr angenehmen Sommertag mit einem Mix aus Sonne und Wolken bezeichnen. Nur am Morgen sind vereinzelt ein paar Tropfen dabei. Der Samstag bringt den Hochsommer mitsamt schwüler Luft zurück, vielleicht werden es am Nachmittag knapp 30 Grad. Dann bilden sich allerdings erste Gewitter, welche sich ausgerechnet zum deutschen Fußballspiel am Abend auch zu einem kompakten Starkregengebiet entwickeln können. Exakt kann man dessen Lage aber nicht vorhersagen, so dass wir noch hoffen können. Im Laufe der Nacht überquert uns eine Kaltfront und beendet das sommerliche Wetter auf absehbare Zeit. Nachmittags zeigt sich auch mal wieder die Sonne, einzelne Schauer bleiben aber möglich. Zum Wochenstart meist unter 20 Grad.

Das Wetter für den Nordkreis

Das Thema „Siebenschläfer“ haben wir an dieser Stelle bereits mehrfach angesprochen. Nimmt man den Donnerstag als Einzeltag und will daraus den restlichen Sommer vorhersagen, so dürfte uns dieser noch einiges an Wärme oder sogar Hitze mitbringen. Allerdings ist es dann doch eher der Zeitraum bis in die erste Juliwoche hinein, welchen man aus wissenschaftlicher Sicht zu Rate ziehen sollte. Und da sieht es dann doch anders aus. Zumindest hält sich unser Sommerwetter über den Freitag hinweg bis zum Samstag. Dieser wird mit Temperaturen bis etwa 29 Grad an der Ruhr sogar hochsommerlich und verspricht bis weit in den Nachmittag hinein viel Sonnenschein. Anschließend bricht die Schwüle in der Luft aber wieder durch und es bilden sich erste Schauer und Gewitter, welche sich bis in den Abend hinein immer weiter organisieren. Einige Wettermodelle haben besonders für die Nacht zu Sonntag größere Regenmengen im Angebot. Die exakte Verteilung, wo es heftig regnet und gewittert und wo eher wenig passiert ist allerdings nicht genau vorhersagbar. In den Sonntag geht es hinein mit vielen Wolken und häufigeren Niederschlägen. Teils sind diese auch noch kräftiger, erst zum Nachmittag lockern die Wolken auf. Einige Schauer bleiben aber möglich. Dieser Schauercharakter hält sich bis in die neue Woche hinein.

Trend: Unterschiedlicher kann das Wetter im Wochenvergleich kaum sein. Kühle Luft vom Atlantik macht sich auf den Weg in die Region und die Sonne bleibt oft 2. Sieger. Mit Wind und Temperaturn von häufig deutlich unter 20 Grad müssen wir die Jacke wieder aus dem Schrank holen.