Brilon/Hochsauerlandkreis. Der Impfbus ist auf Tour durch den Hochsauerlandkreis. Wie viele Menschen lassen sich im Vorbeigehen gegen Corona impfen? Die Bilanz:

Der Impfbus des Hochsauerlandkreises kann sich vor Impfwilligen, die eine Corona-Schutzimpfung wollen, kaum retten. Pressesprecher Martin Reuther erklärt, dass es an jeder Station lange Schlangen gebe – teils müssten Interessierte vertröstet werden. Trotz der hohen Nachfrage hat der Impfbus allerdings ein Ablaufdatum.

In Arnsberg fast 300 Dosen verimpft

„Allein in Arnsberg wurden am Wochenende 292 Impfdosen verteilt“, sagt Martin Reuther. Zuvor hatte die Stadt eine ordentliche Werbekampagne für den Bus aufgefahren. „Das war natürlich sehr hilfreich.“ In Brilon seien 95 Impfungen gewesen, 52 davon Erstimpfungen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger mussten wieder weggeschickt werden. „An jeder Station hat es lange Schlangen gegeben“, so Reuther.

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Viele der Interessierten würden sich für eine Zweitimpfung anstellen. Anreiz bietet der volle Impfschutz, den Impfwillige in der Regel so schnell wie möglich erreichen wollen – gerade jetzt, wo die neuen Corona-Regeln vorsehen, dass ab einer Inzidenz von 35 das kulturelle und gesellschaftliche Leben nur noch mit dem vollen Impfschutz genossen werden kann, sei es ein Besuch im Kino oder im Restaurant. Dazu werden die Bürgertests bald nicht mehr kostenfrei angeboten – eine Impfung spart also ab Oktober sogar Geld. „Viele der Impfwilligen holen sich die zweite Impfung ab und sparen sich den Gang zum Hausarzt und Impfzentrum“, erklärt Martin Reuther.