Brilon/Winterberg. Das Sauerland zeigt sich von seiner schönsten Winterseite - aber da ist ja Corona. Das Wetterportal Sauerland sagt, wie es weitergeht
Altkreis Brilon. Nach einem winterlichen Wochenstart bringt das Tief „Dimitrios“ eine kurzfristige Milderung. Diese geht aber bereits am Mittwoch in eine neuerliche Winterphase über. Dabei fallen einzelne Schneeschauer, am Donnerstag bleibt es meist trocken.
Das Wetter auf dem Berg
Bereits seit dem 24. Dezember ist das Thermometer auf dem Kahlen Asten nicht mehr über den Gefrierpunkt gestiegen. Am Dienstagvormittag könnte dies aber nun kurzzeitig passieren, denn das Tief „Dimitrios“ lenkt etwas milderer Luft heran. Diese hat in der vergangenen Nacht einige Zentimeter Neuschnee gebracht, die am Vormittag vorübergehend schwer und nass werden. Bereits am Nachmittag kommt die kalte Luft aber zurück und die Temperaturen sinken ab 600 m Höhe wieder in den leichten Frostbereich ab.
Dazu ziehen in der Nacht und am Mittwoch noch einige Schneeschauer über den Kahlen Asten und die Winterberger Hochfläche hinweg. Insgesamt kann sich die Schneedecke durch diese Niederschlagsphase sogar noch etwas erhöhen und in 800 m Höhe rund 35 cm erreichen. Zwischen den Schauern setzt sich zur Wochenmitte auch zeitweise die Sonne durch.
In der Nacht zu Donnerstag klart der Himmel dann ebenfalls zeitweise auf und die Temperaturen sinken auf frostige Werte um -5 Grad ab. Der Donnerstag selbst schickt sich dann an ein recht ruhiger Wintertag zu werden, nur hier und da fallen noch einige wenige Schneeflocken. Die Temperaturen bleiben überall im leichten Frostbereich.
Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg
Obwohl es in Lagen unterhalb von etwa 500 m Höhe bisher nur wenige Dauerfrosttage gegeben hat, das Jahr 2021 ist bisher auch in der Medebacher Bucht und dem Raum Marsberg als durchaus winterlich zu bezeichnen. So lag selbst hier eine zumindest dünne Schneedecke und bis zum Sonntag ist das Thermometer an der Wetterstation an der Naturparkschule in Hallenberg noch nicht über einen Höchstwert von 1,4 Grad hinausgekommen.
Der Dienstagvormittag bringt einen vorübergehenden „Wärmeschub“, welcher die Temperaturen bis auf 3 oder 4 Grad in die Höhe treibt. So geht der Schnee in Regen über und die Schneedecke wird zunehmend matschig bzw. bekommt größere Lücken. Bereits im Laufe des Nachmittags dreht der Wind aber wieder von Südwest auf Nordwest und es wird kälter. Einzelne Schauer sind dann schon wieder mit Schnee vermischt.
In der Nacht zu Mittwoch stellt sich teils wieder leichter Frost ein. Der Mittwoch selbst wird dann ein wechselhafter Tag mit einem Mix aus etwas Sonne, dichten Wolken und einzelnen Schneeschauern. Diese werden aber nur in etwas höheren Lagen wieder zu Neuschneezuwachs führen. Nach einer kalten Nacht zum Donnerstag verläuft der Tag meist trocken.
Das Wetter für den Nordkreis
Vergleicht man den Winter 2019/20 mit der aktuellen Version, so hat dieser bereits für wesentlich mehr winterliche Momente gesorgt. Und dies, obwohl wir aktuell noch nicht einmal bei der Hälfte angekommen sind. Milde Luftmassen vom Atlantik, die vor einem Jahr leichtes Spiel hatten, tun sich nun gegen die Kaltluft über dem europäischen Kontinent wesentlich schwerer.
Tatsächlich kann diese ihre Position im Laufe des nächsten Wochenendes sogar noch ein wenig ausbauen. Zuvor sorgt das Tief „Dimitrios“ aber für eine Tauwetterperiode, die in der Nacht zu Dienstag beginnt. Die Niederschläge fallen dabei anfangs als Schnee, gehen aber zunächst im Ruhrtal, später auch auf der Briloner Hochfläche in Regen über. Einzig in den höchsten Lagen des Olsberger Stadtgebietes, also am Langenberg, handelt es sich am Morgen meist noch um Schnee. Hier setzt sich dann nachmittags bereits wieder Frostwetter durch und einige Schneeschauer erhöhen die Schneedecke weiter. In den Tälern bleiben die Temperaturen dagegen noch im leichten Plusbereich und die Schneedecke verschwindet bis auf Reste teilweise.
Der Mittwoch zeigt sich dann mit einigen Schneeschauern insgesamt wieder winterlicher, selbst im Tal werden kaum mehr als 2 Grad gemessen. Zum Donnerstag gehen die Werte dann noch etwas zurück.
Trend
Rund um das Wochenende deutet sich recht ruhiges und winterlich kaltes Wetter an. Zeitweise setzt sich die Sonne durch, trotzdem wird der Gefrierpunkt kaum erreicht. Nachts muss bei Aufklaren teils mit strengem Frost gerechnet werden. Mehr unter www.wetter-sauerland.de.
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