Winterberg. Im Bereich von Kappe/Bremberg in Winterberg soll eine neue Ampelanlage installiert werden. Allerdings hat sich dort lange nichts getan.
Schon seit einigen Monaten stehen die Masten für die neue Ampelanlage, die im Kreuzungsbereich von Kappe/Brembergparkplatz inWinterberg in Betrieb gehen soll. Doch seitdem hat sich dort nichts mehr getan. Die Ampelleuchten sind noch nicht installiert. Wir haben nachgefragt, wann die Ampel fertig installiert und für den Verkehr frei gegeben werden soll.
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Fertigstellung zeitnah geplant
Offenbar soll es zeitnah weitergehen. Die für die B236 zuständige Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland/Hochstift teilt mit, dass die Arbeiten an der Signalanlage noch in diesem Monat abgeschlossen werden sollen. Im Anschluss muss durch die Stadt Winterberg noch die fußläufige Zuwegung zu der Signalanlage erstellt werden. Erst wenn diese Zuwegung fertig gestellt sei, könne die Ampel in Betrieb genommen werden. Auch die Stadt Winterberg möchte, dass die Signalanlage pünktlich zum Winter einsatzbereit ist und erklärt, dass die Arbeiten kurzfristig erfolgen sollen. Vor der Inbetriebnahme ist dann noch die Abnahme durch die zuständigen Fachbehörden erforderlich.
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Ziel: Sicheres Überqueren der Fahrbahn
Hintergrund für die Installation einer dauerhaften Ampel-Anlage ist, dass in der Skisaison, aber inzwischen auch ganzjährig in diesem Bereich viel los ist. Dementsprechend gut besucht ist der Bremberg-Parkplatz. Viele Biker und Fußgänger überqueren hier die stark befahrene B 236 und nutzen nicht die einige Meter entfernte vorhandene Fußgängerbrücke. Während der Wintersaison staut sich oft der Verkehr. Um in diesem Bereich ein sicheres Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen, wurde dort 2017 eine provisorische, mobile Ampelanlage aufgestellt. Sie soll nun durch eine dauerhafte Lösung ersetzt werden.
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In dem Bereich ist ganzjährig viel los
Bereits im Sommer hatte Oscar Santos,Sprecher der zuständigen Straßen.NRW-Regionalniederlassung deutlich gemacht, dass es vor allem bei besucherstarken Events an der Kreuzung immer wieder zu Konflikten zwischen querenden Fußgängern und von den Parkplätzen in die Bundesstraße einbiegenden Fahrzeugen gekommen sei. Bereits während der Testphase mit einer mobilen Anlage habe sich gezeigt, dass die Zahl derjenigen, die dort die Straße überqueren möchten, so hoch sei, dass es gerechtfertigt sei, eine feste Anlage zu installieren.