Brilon. In Brilon keimte Hoffnung auf „Michaelis“. Im Rat stellte Bürgermeister Dr. Bartsch den Stand vor. Und: Für Vereine gibt es einen Lichtblick.
Die StadtBrilon hat die Michaelis-Kirmes auch für dieses Jahr abgehakt. Das teilte Bürgermeister Dr. Christof Bartsch am Donnerstagabend dem Rat mit. Trotz der aktuellen Corona-Inzidenzstufe 0 würden „keine weiteren Planungen“ unternommen. Dazu sei die Entwicklung der Pandemie zu labil. Für eine derartige Großveranstaltung, so Dr. Bartsch, sei „sehr viel Organisation nötig, die vielleicht verpufft, wenn zum Termin die Kriterien nicht mehr erfüllt“ seien.
Geld aus Innenstadt-Förderung
Und selbst wenn auch Ende September noch immer die Inzidenzstufe 0 gelten sollte, dürfe eine Veranstaltung diese Größenordnung laut Corona-Schutzverordnung nur mit Negativ-Test besucht werden. Und da, so der Bürgermeister, müsse dann ja auch überprüft werden. Wenn keine Zugangsbeschränkung möglich ist, sind die Veranstalter - in diesem Fall die Stadt - zu stichprobenhaften Kontrollen verpflichtet; außerdem müssen sie über die Notwendigkeit des Negativtests informieren, etwa durch Aushänge. Derartige Kontrollen, so Dr. Bartsch, würden zusätzliche hohe Kosten verursachen.
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Um aber den Kirmes-Termin nicht sang- und klanglos ausfallen zu lassen, könnte an jenem Traditions-Wochenende eine alternative Veranstaltung „in kleinerem Rahmen“ stattfinden. Das müsste mit den üblichen Beteiligten noch abgesprochen werden. Die Veranstaltung könnte unter dem Schirm des Innenstadt-Konzeptes laufen. Dafür hat, wie berichtet, die Stadt jüngst noch 99.000 Euro Fördergelder erhalten.
Vereinsleben in Schwung bringen
Montag an den Start gehe, so Dr. Bartsch weiter, ein weiteres Corona-Förderprogramm der Landesregierung. Um das Vereinsleben nach der Corona-Zwangspause wieder anzuschieben, können eingetragene Vereine für Veranstaltungen Zuschüsse online beantragen. 50 Prozent der Kosten würden bis zu eine Höhe von 5000 Euro übernommen. In Anspruch nehmen können das Geld Vereine jeglicher Art - Schützen- und Sportvereine ebenso wie Gewerbevereine. Voraussetzung: „Die Stadt muss ihr Placet geben“, so Dr. Bartsch.