Hochsauerlandkreis. Unter dem Hashtag #WirFrauenGegenMerz formiert sich Gegenwind gegen den CDU-Kandidaten aus dem Hochsauerlandkreis. Darum geht es:

Friedrich Merz könnte schon bald CDU-Vorsitzender - und vielleicht Kanzlerkandidat werden. Noch im Januar will die CDU einen neuen Vorsitzenden wählen. Aus dem Sauerland, insbesondere aus Brilon, wo Friedrich Merz geboren und aufgewachsen ist, erhält er viel Unterstützung. Jetzt formiert sich auf Twitter allerdings Gegenwind in Gestalt eines besonderen Hashtags: #WirFrauenGegenMerz.

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„Ich bin dankbar für die große Unterstützung, die ich von #Frauen innerhalb und außerhalb der #CDU erfahre. Auf Facebook gibt es sogar die von mir nicht beeinflusste Initiative ‚Wir Frauen für Friedrich Merz‘, darüber freue ich mich besonders.“ das twittert Friedrich Merz am gestrigen Montag nach einem Interview mit der Bild. 

Abstimmung von 1997 in der Diskussion

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Unter dem Hashtag #WirFrauenGegenMerz wenden sich auf der Sozialen Plattform Twitter allerdings zahlreiche Menschen, vor allem Frauen, gegen Friedrich Merz. Mehr als 4000 Tweets sind dazu schon abgesetzt worden. Im Kern geht es um eine Abstimmung von 1997, die Friedrich Merz noch immer vorgehalten wird. Als damals das Strafgesetzbuch so geändert wurde, dass auch Vergewaltigung in der Ehe als eigener Straftatbestand ins Gesetz aufgenommen wurde, stimmten im Bundestag 138 Abgeordnete dagegen - unter ihnen Friedrich Merz. 

Zahlreiche Tweets im Netz

Auf diese Abstimmung beziehen sich zahlreiche Menschen auf Twitter jetzt. Dazu heißt es in einem Tweet: "Ich vergesse nie, dass Herr Merz gegen die Strafbarkeit von Vergewaltigung in der Ehe gestimmt hat. #WirFrauenGegenMerz #MerzVerhindern" Oder: "Bin eine von vielen Frauen außerhalb der CDU und möchte nicht, dass Frauenpolitik der 50er Jahre wieder salonfähig wird."

Manche verteidigen ihn

Viele widersprechen, springen ihm bei Twitter bei: "„#Merz hat ein Frauenproblem.“ Merz hat alles andere als ein Frauenproblem. Ich kenne so viele Frauen, die Merz aus voller Überzeugung unterstützen. Da sollte man mal wieder nicht alles glauben, was linke Bubbles auf Twitter verbreiten. #WirFrauenGegenMerz #FrauenFürMerz!!"