Hochsauerlandkreis/Winterberg. Vollständig Geimpfte können sich jetzt einen Digitalen Impfpass ausstellen lassen. Apotheken-Sprecher Jürgen Schäfer erklärt, wie das im HSK geht.

Heute geht der Digitale Corona-Impfpass an den Start. Mit dabei ist auch die Winterberger St.-Franziskus-Apotheke. Inhaber Jürgen Schäfer ist auch Sprecher der Apotheker. Er verzeichnet bereits am Montagvormittag eine rege Nachfrage. Vor allem Kunden, die eine Urlaubsreise planen, seien sehr daran interessiert, möglichst schnell einen digitalen Nachweis zu erhalten.

So funktioniert es

„Bei uns läuft die Ausstellung der Digitalen Impfpässe bereits“, so Jürgen Schäfer. Er erklärt, wie das funktioniert: Wer einen digitalen Impfausweis haben möchte, sollte seinen bisherigen Impfnachweis und die Bescheinigung des Impfzentrums mit in die Apotheke bringen. In der Apotheke werden alle Daten in das Portal eingetragen und dann mit dem Robert-Koch-Institut abgeglichen. Die Kunden erhalten dann, so der Apothekensprecher, einen individuellen QR-Code; entweder als Ausdruck oder über eine App. Möglich sei dafür die Verwendung der Corona-Warn-App oder über den CovPass.

QR-Code-Vergabe

Für Verunsicherung sorge zurzeit die Ankündigung von NRW-Gesundheitsminister Laumann, dass alle, die in einem Impfezentrum geimpft wurden, Post mit ihrem QR-Code erhalten sollen. Trotzdem könne man sich aber eine seine Apotheke wenden, so Jürgen Schäfer. Nicht ausgestellt werden können in den Apotheken Digitale allerdings Impfausweise für Genese. Sie müssen sich, so der Apotheken-Sprecher, an ihren Arzt wenden.

Beteiligte Apotheken finden

Welche Apotheken im Altkreis Brilon bei der Ausstellung des Digitalen Impfausweises mitmachen, kann der Apothekensprecher nicht sagen. Er gehe aber davon aus, dass nicht alle Apotheken sich daran beteiligen; zumal - ähnlich wie bei den Teststellen - auch ein großer Aufwand damit verbunden sei. Alle beteiligten Apotheken seien abrufbar unter: www.mein-apothekenmanager.de. Im HSK sind dort bereits dutzende Apothelken registriert.

Jürgen Schäfer weist aber auch darauf hin, dass alle Papier-Impfunterlagen als Nachweis weiterhin gültig seien.