Brilon. Die bunten „Zelte der Begegnung“ sind ein echter Hingucker. Nach der Winterpause werden sie wieder aufgestellt – und senden eine Botschaft aus.

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Eigentlich sollten die Tipi-Zelte, für die die ursprüngliche Idee von der Remscheider Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck stammt, bei den Hansetagen als Friedensprojekt in Brilon zum Einsatz kommen. Die Hansetage fielen wegen der Corona-Krise aus, die handgemachten Zelte wurden trotzdem an verschiedenen Punkten in der Stadt aufgestellt.

Nach einer Winterpause sorgen sie nun wieder für bunte Farbtupfer und Friedens-Symbolik in Brilon. Ein Zelt wurde im Kurpark in Brilon installiert, eines am Maria-Hilf-Krankenhaus. Das dritte Zelt soll voraussichtlich nach Ostern wieder an der Ev. Stadtkirche aufgebaut werden. Hinter dem Projekt steckt der Verein Kunterbunt e.V., der in der Briloner Innenstadt einen gemeinnützigen Laden betreibt. Dort werden gespendete Kleidung und Spielzeug zu kleinen Preisen verkauft. Mit dem Erlös werden soziale Projekte vor Ort unterstützt.

Mittlerweile solche Zelte überall auf der ganzen Welt

Für die geplanten Hansetage 2020 hatte der Verein gemeinsam mit der Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck und vielen fleißigen Helfern aus nah und fern an dem Zelt-Projekt gearbeitet und drei Tipis mit einem Durchmesser von 4,50 Metern und einer Höhe von fünf Metern gebaut, die jeweils aus 1200 gestrickten oder gehäkelten Quadraten zusammengesetzt sind. Inzwischen gibt es solche Zelte überall auf der ganzen Welt. Sie stehen für das Zusammenbringen, das gemeinsame Erleben und das Zusammenwachsen. Außerdem sollen die bunten, unterschiedlichen Quadrate die Vielfalt in unserer Gesellschaft symbolisieren.

Weitere Infos: www.ute-lennartz-lembeck.de