Hochsauerlandkreis/Brilon. In Brilon-Gudenhagen ist das größte Freibad in NRW: Ist die Chance auf eine Eröffnung besser, da sich in der Corona-Krise Besucher gut verteilen?
Kleine Schritte zurück zur Normalität – seit dieser Woche dürfen nach dem Corona-Shutdown viele Geschäfte wieder öffnen. Der Sportbetrieb ist jedoch noch eingestellt und damit auch der Betrieb der Hallenbäder in Brilon und im gesamten Hochsauerlandkreis. Und das wird auch noch eine Weile so bleiben, wie die Stadt Brilon auf Nachfrage der Westfalenpost mitteilte.
Saisonvorbereitung in Gudenhagen läuft
Bisher sei noch nicht sicher, wann die Hallenbäder wieder öffnen. Auch wann und ob die Freibadsaison starten kann, ist noch ungewiss. Im Waldfreibad Gudenhagen wird die Öffnung allerdings wie gewohnt vorbereitet. „Dazu gehört aktuell insbesondere die Herrichtung der Liegewiesen und die allgemeine Säuberung des Bades“, berichtete Andrea Wind, Sprecherin der Stadt Brilon.
Diese und andere Vorbereitungen seien regulär notwendig und lassen zu, dass das Waldfreibad im Jahresverlauf auch kurzfristig für eine nasse Abkühlung geöffnet werden kann, worauf „wir natürlich nach wie vor hoffen“, so die Verwaltung.
Das größte Freibad in NRW
Die große Fläche des Waldfreibads – es ist das größte Freibad in NRW – könne außerdem nicht als ein Argument für eine schnellere Öffnung gesehen werden. Zwar sei viel Platz vorhanden, um Abstand zu halten, doch an einem guten Sommertag sei das Freibad so gut besucht, dass die Fläche im Verhältnis zur Besucherzahl den Mindestabstand nicht immer zulasse.
Auch im Freibad Alme gibt es noch keine direkte Planung zur Eröffnung der Freibadsaison, der Wunsch sei natürlich da, so der Förderverein. Normalerweise öffnet das Bad ab Juni seine Tore. Eine Entscheidung für die Öffnung, wird hier auch kurzfristig getroffen, unter Berücksichtigung der notwendigen Vorbereitungen.
Die Freibäder im Raum Winterberg und in Marsberg sowie das Aqua Olsberg stehen ebenso in einer ungewissen Corona-Wartestellung.