Marsberg. Marsberg soll zu einer „Smart City“ werden. Was das für die Stadt bedeutet und wie das Projekt für einen digitalen Wandel sorgen soll.

Gerade für Marsberg als kleine Gemeinde sei es wichtig, ihren Bürgern eine nachhaltige Entwicklung aufzuzeigen. Der Meinung ist die Marsberger Bürgergemeinschaft (MBG). Insbesondere durch progressive Nutzung digitaler Instrumente könnten Nachteile des ländlichen Raums ausgeglichen werden, deshalb beantragt die MBG die Teilnahme an der Smart Cities: Schule des Modellvorhabens „Smart Cities – 5 für Südwestfalen“ mit Kontaktaufnahme zu dem Koordinator.

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„Smart City“ ist das Thema, mit dem sich Kommunen der digitalen Transformation annähern können: Städte und Dörfer nutzen auf intelligente Art und Weise die Vorzüge der digitalen Technologien, um sich auf die Zukunft auszurichten“, schreibt Weiffen in der Antragsbegründung. Im Modellprojekt „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“ entwickeln und erproben die Städte Arnsberg, Bad Berleburg, Menden, Olpe und Soest sowie die Südwestfalen Agentur gemeinsam an Smart Cities für Südwestfalen.

„So wird unsere Gemeinde ein Ort des Wohnens“

Mit dem speziellen kommunalen Netzwerk, der sogenannten Smart Cities: Schule soll allen weiteren 54 südwestfälischen Städten und Gemeinden die Möglichkeit gegeben werden aus gesammelten Erkenntnissen und Lösungen zu profitieren. Weiffen: „So wird unsere Gemeinde ein Ort des Wohnens, der Naherholung und der Berufstätigen. Für Jung und Alt bieten sich zahlreiche Möglichkeiten“. Wie: Bildung, medizinische Versorgung, Verwaltungsabläufe, Mobilität und Wirtschaft seien nur wenige Beispiele. „Nur durch die Loslösung örtlicher und zeitlicher Abhängigkeiten, ist in Zukunft der Erhalt einer erstrebenswerten Lebensqualität gewährleistet.“

Die genannten Modellstädte werden bis Ende 2026 ihre jeweiligen Smart City–Strategien umsetzen und Projekte realisieren. Die Teilnahme an der Smart Cities: Schule böte der Stadt Marsberg Zugang zu umfangreichen Erkenntnissen rund um das Thema Digitalisierung. Somit sei eine haushaltsschonende und trotzdem fundierte digitale Ausrichtung möglich. Weiffen: „Wir bitten die Stadtverwaltung mit dem Koordinator der Smart Cities: Schule und des Modellvorhabens in Kontakt zu treten“.