Berlin. Sicher unterwegs dank Pinguinen? Mit diesem Trick lässt sich die Sturzgefahr bei Glatteis im Winter verringern. Worauf es ankommt.
- Schnee und Glatteis können im Winter die Gefahr von Stürzen erhöhen
- Um sicherer unterwegs zu sein, kann der "Pinguin-Gang" helfen
- Wir zeigen, worauf es dabei ankommt
Wenn es im Winter kalt wird, steigt die Gefahr von Stürzen. Denn oft überzieht dann eine dünne Eis- oder Schneeschicht. Während einige amüsiert darauf herumschlittern, trauen sich andere fast nicht mehr aus dem Haus. Doch auch bei Glatteis kann man einigermaßen sicher gehen.
Wie das geht, kann man sich in der Tierwelt abschauen. Ausgerechnet die oft so tollpatschig wirkenden Pinguine haben ihren Gang optimiert, um auch auf glattem Untergrund sturzfrei voranzukommen. Diesen "Pinguin-Gang" können sich auch Menschen zunutze machen.
Glatteis & Eisglätte: Warum Sie im Pinguin-Gang laufen sollten
Der mag zwar komisch aussehen, ist aber dennoch sinnvoll: Ob Jung oder Alt – Orthopäden und Unfallchirurgen raten bei Glatteis zum sogenannten Pinguin-Gang, mit dem man die Sturzgefahr mindern kann. Erlernen kann ihn in wenigen Schritten fast jeder.
Der Trick: Beim "normalen" Gehen liegt der Körperschwerpunkt in der Mitte und verteilt sich gleichmäßig auf beide Beine. Somit stehen die Beine beim Laufen nie im rechten Winkel zum Boden, was Stürze begünstigt. Denn dabei drückt das eigene Gewicht quasi "schräg" auf den Fuß. Der kann so leichter wegrutschen.
Beim Pinguin-Gang ist das anders. Denn dabei liegt der Körperschwerpunkt über dem vorderen Bein, zudem setzt der Fuß mit ganzer Sohle auf. Das Gewicht kommt damit gerade von oben und man rutscht weniger leicht weg. Und so sieht der Pinguin-Gang in Aktion aus:
Das Prinzip ausprobieren kann man auch im Kleinen: Setzt man einen Stift ganz gerade auf ein Blatt Papier und drückt von oben, bleibt er stehen und "trägt" das Gewicht. Setzt man ihn dagegen schwer auf und drückt dann, rutscht er einfach weg.
(fmg)