Essen. Am 28. Juli erscheint „Hope“, das neue Album von Fury In The Slaughterhouse. Schon vorher geht die Rockband mit neuen wie alten Songs auf Tour.

Hoffnung verändert alles. Das ist nicht nur ein Credo und sicher ein netter Kalender, -T-Shirt- oder Tattoo-Spruch, sondern auch der Name einer neuen Kampagne von Fury In The Slaughterhouse. Die Hannoveraner Rockband („Time To Wonder“), die sich seit ihrem Comeback 2017 wieder großer Popularität erfreut, besucht dafür regelmäßig Stiftungen und weitere gemeinnützige Einrichtungen.

Der Band-Kanal auf der Videoplattform YouTube wird seit Monaten immer wieder mit passenden Interview-Clips befüllt. So sprachen Sänger Kai Wingenfelder und seine Mitstreiter schon mit Verantwortlichen des Zuckerschnuten e.V., der sich um Kinder mit Diabetes-Erkrankung kümmert oder waren bei Fußball-Bundesligist Union Berlin zu Gast, dessen Aktion „Eisern statt einsam“ sozial Schwachen und Obdachlosen hilft.

Fury In The Slaughterhouse: Spendensammlung auf Konzerten

Nach und nach erscheinen 17 Folgen dieser Videoreihe. Auf der jüngst in Aurich gestarteten Tournee werden jeweils pro Abend Spenden für eine der teilnehmenden Organisationen gesammelt, so auch bei den drei NRW-Terminen in Büren, Köln und Gelsenkirchen – wobei letzterer bereits ausverkauft ist. Das neue, zur Tour gehörige Album„Hope“ (zu deutsch „Hoffnung“) kommt am 28. Juli auf den Markt. Die bisher veröffentlichten Singles deuten lyrisch allesamt in eine Richtung. „Don’t Give Up“, „Always Now“ oder „Better Times Will Come“ versuchen, Optimismus in schweren Zeiten zu verbreiten und sagen Fatalismus und Lethargie den Kampf an.

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Zu den Texten befragt, äußert sich Kai Wingenfelder klar und deutlich: „Heute ist das Gestern von Morgen.“ Die schönsten Momente im Leben seien doch immer die, „die wir haben und nicht die, die wir hatten.“ Dass ihn die aktuellen Krisenzeiten mit Themen wie Corona-Pandemie, Klimawandel und Ukraine-Krieg als Antriebsfeder für neue Songs dienen, gibt der 63-Jährige unumwunden zu: „Es gibt so Momente, da läuft einfach nix. Nach den letzten Jahren und den ganzen schlechten Nachrichten die uns täglich um die Ohren gehauen werden, war es Zeit für ein wenig Wasser unter‘m Kiel, ein wenig ‘Wir sind nicht allein’, eine kleine Durchhalteparole. Wir können nicht wie das Kaninchen vor der Schlange sitzen bleiben, wir müssen uns bewegen!“

Fury In The Slaughterhouse live: 15.7. Büren (17 Uhr, Almeauen), 28.7. Gelsenkirchen (19.30 Uhr, Amphitheater, ausverkauft), 10.9. Köln (19 Uhr, Tanzbrunnen). Karten gibt’s unter anderem auf www.fury.de für ca. 70 €.